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14. Juli 2010

Amesbauer: RFJ-Steiermark lehnt ÖVP-Forderung nach mehr Zuwanderung kategorisch ab!

„ÖVP-Außenminister Spindelegger fordert ernsthaft noch mehr (!) ausländische Zuwanderer um den angeblichen Mangel an Arbeitskräften auszugleichen. Der Herr Außenminister soll sich einmal die Arbeitslosenzahlen in Österreich genau ansehen, bevor er solche Wortspenden von sich gibt. Alleine in der Steiermark stehen aktuell über 500 junge Menschen ohne Lehrstelle dar", reagiert RFJ-Landesobmann Hannes Amesbauer mit Kopfschütteln auf die Aussagen des ÖVP-Ministers.

 

„Spindelegger sollte in seiner Funktion als Außenminister lieber für Österreich arbeiten und eine Verlängerung der Übergangsfristen für Arbeitskräfte aus den ehemaligen Ostblockstaaten erwirken. Aber dies kann man von einem neoliberalen  EU-Bückling natürlich nicht erwarten. Dass die ÖVP reine Klientelpolitik betreibt ist nichts Neues – leider gehören unsere  Lehrlinge und Lehrstellensuchenden nicht zu dieser Klientel", so Amesbauer weiter.

 

„Anstatt den angespannten heimischen Arbeitsmarkt mit Billigarbeitskräften aus dem Osten weiter zu belasten, müssen endlich sinnvolle Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildung unserer Jugend umgesetzt werden. RFJ und FPÖ fordern schon lange neue Impulse zur Verbesserung der Lehrlingssituation.

Wenn der Bund die jungen Staatsbürger schon so sträflich vernachlässigt, muss eben das Land endlich aktiv werden. So ist es höchst an der Zeit, dass die öffentliche Hand die Kosten für die Berufsschule übernimmt. Weitere Forderungen sind die Einsetzung eines parteiunabhängigen Lehrlingsbeauftragten für die Steiermark, die Schaffung von zusätzlichen Lehrstellen im Landesdienst und eine spürbare Förderung von Ausbildungsbetrieben. Natürlich kosten diese Maßnahmen Geld – wenn aber im  korrupten griechischen System unsere Steuermilliarden versenkt werden, wird wohl auch für unsere Jugend noch genug Geld da sein. Vielleicht ändert sich die Einstellung des ÖVP-Außenministers, wenn er einmal mit steirischen Lehrstellensuchenden ins Gespräch kommt und sich nicht nur mit Wirtschaftsbonzen an den Luxus-Buffets bei ausländischen Staatsempfängen vergnügt", so der RFJ-Chef abschließend.


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