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20. Jänner 2014

Ein Jahr Heeresvolksbefragung: FPÖ-Kunasek: Wehrpflichtreform droht zu scheitern!

Verordneter Sparkurs verhöhnt Volksentscheid.

"Vor einem Jahr hat sich die Bevölkerung deutlich für die Beibehaltung der Wehrpflicht ausgesprochen. Dieses Votum war ein klarer Auftrag an die Politik, den Grundwehrdienst sinnvoll und nachhaltig zu reformieren. Heute sollen mehr als 60 Millionen beim Heer gespart werden. Wieder einmal. Die versprochene Reform des Grundwehrdienstes wird daher kaum durchführbar sein", sagte NAbg. Mario Kunasek, Vorsitzender des Landesverteidigungsausschusses.

"Wenn man den Grundwehrdienst sinnvoll reformieren will, muss man auch bereit sein Geld in die Hand zu nehmen", hält Kunasek fest. Die Reformmaßnahmen, die gerade erst anlaufen, fallen nun dem Sparkurs zum Opfer. Hochrangige Offiziere des Bundesheeres warnen seit Wochen zu recht vor dem "Kaputtsparen" des Bundesheeres, sowie der zum Scheitern verurteilten Wehrdienstreform.

"Die Reformmaßnahmen müssen nun an das Sparbudget angepasst werden. Was hilft dem Grundwehrdiener W-Lan in der Unterkunft, wenn in den Sanitäranlagen der Schimmel wuchert, die Ausrüstung desolat ist und die Ausbildungsziele nicht erreicht werden können?", hält Kunasek fest. "Teure Alibimaßnahmen, die sich lediglich gut verkaufen lassen und keinen tatsächlichen Mehrwert haben, sind hier definitiv fehl am Platz", so der Freiheitliche Wehrsprecher.

"Bei allen sozialromantischen Träumereien und Ideen darf man das eigentliche Ziel des Grundwehrdienstes nicht aus den Augen verlieren. Ziel ist nicht der nach sechs Monaten Abenteuerurlaub abrüstende glückliche Pfadfinder, sondern der einsatzfähige Soldat. Das sollte man bei allen Reformvorhaben bedenken", schließt Kunasek.


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