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22. Juni 2017

FA-Korschelt: „Wahlkämpfende Gewerkschaftssekretärin als GKK-Obfrau ungeeignet!“

Freiheitliche Arbeitnehmer (FA) fordern Rückzug von Verena Nussbaum als GKK-Chefin – Gebietskrankenkasse darf im Wahlkampf nicht instrumentalisiert werden.

Gestern wurde die Obfrau der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse Verena Nussbaum zur Wahlkreisspitzenkandidatin der SPÖ Graz gewählt. Aufgrund dieser Nominierung ist davon auszugehen, dass sich die Spitzenfunktionärin bald in den Nationalrat verabschieden wird. Beruflich ist Nussbaum stellvertretende Geschäftsführerin der Gewerkschaft der Privatangestellten und als Mandatarin in der Arbeiterkammer aktiv. „Aus freiheitlicher Sicht sollte die GKK-Obfrau parteiübergreifend wirken, dies ist aber angesichts ihrer aktuellen Kandidatur für den Nationalrat vermutlich nur schwer möglich. Außerdem ist zu befürchten, dass sie ihre Funktion zur medialen Inszenierung nützen wird. Damit könnte der Anschein erweckt werden, dass die Gebietskrankenkasse keine überparteiliche Institution ist. Das gilt es unbedingt zu verhindern!“, so GKK-Vorstandsmitglied Harald Korschelt. 

Darüber hinaus ist das von Verena Nussbaum angestrebte Nationalratsmandat mit der Tätigkeit als GKK-Obfrau keinesfalls vereinbar. Gerade in Anbetracht der enormen Veränderungen im Gesundheitswesen wäre eine frühzeitige und koordinierte Übergabe dieser wichtigen Funktion unbedingt notwendig. „Die vielseitigen gesundheitspolitischen Reformen stellen auch die Gebietskrankenkasse vor enorme Herausforderungen. Deshalb braucht es eine GKK-Führung, die sich voll und ganz auf diese Aufgabe konzentriert. Auch aus diesem Grund ist eine geordnete Übergabe der Agenden schnellstmöglich sicherzustellen“, schließt Korschelt. 


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