Die Personalvertretungswahlen der Post AG finden von 25. bis 27. September 2018 statt. Seit über 16 Jahren kandidieren neben den etablierten Fraktionen wieder die Freiheitlichen Arbeitnehmer Post. Im Rahmen dieses Wahlgangs werden die Vertrauenspersonenausschüsse, die Personalausschüsse und der Zentralausschuss für ganz Österreich gewählt. Die freiheitliche Wahlbewegung wird österreichweit kandidieren. Der Wahlvorschlag für den steirischen Personalausschuss und den Zentralausschuss Österreich wird von Norbert Schicker aus Graz angeführt. Direkt hinter ihm rangieren der St. Stefaner Matthäus Raunnigger und mit Landtagsabgeordneten Arnd Meißl findet sich sogar ein hochrangiger FPÖ-Mandatar auf der Kandidatenliste. Mit Karl Raunnigger, der bereits seit 1977 bei der Post arbeitet, ist es zudem gelungen, noch einen weiteren erfahrenen Postbediensteten auf der Liste zu haben. „Es freut mich, dass wir seit vielen Jahren erstmals wieder bei der Post eine Kandidatur sicherstellen konnten“, so FA-Fraktionsobmann Kammerrat Harald Korschelt.
Das Ziel der Freiheitlichen Arbeitnehmer Post (FAP) ist es, eine positive Veränderung für alle Postmitarbeiter zu schaffen. Die inhaltlichen Themen spannen sich von der Forderung nach mehr Personal in allen Bereichen (Brief, Paket und Filialnetz), über bezahlte Pausen für alle, bis hin zu Zustellrayonen, die in der „Normalarbeitszeit” zu schaffen sind. „Der Mehrheitseigentümer unseres Unternehmens ist die Republik Österreich und wir haben die Aufgabe, durch optimale Dienstleistungen die Zufriedenheit der Kunden zu erhalten. Das Image der Post hat in den letzten Jahren unter den Personalkürzungen jedoch schwer gelitten. Dass viele Kollegen durch die personellen Einschnitte übermäßig viel arbeiten, geht zu Lasten der Gesundheit, der Freizeit und der Familie. Angesichts dieser Situation braucht es eine starke Personalvertretung die gegensteuert und sich proaktiv für die Mitarbeiter einsetzt. Wir sind die klare Alternative zu den alteingesessenen Fraktionen und wollen mehr Dynamik in die Belegschaftsvertretung bringen“, erklärt Schicker.
Raunnigger: „Wir sind keine Roboter“
Gerade in Anbetracht der schwierigen personellen Rahmenbedingungen ist es aus Sicht der Freiheitlichen Arbeitnehmer Post wichtig, frischen Wind in die Personalvertretung zu bringen. „Wir sind die einzige echte Alternative. Es geht uns vor allem darum, dass die Mitarbeiter keine Roboter sind und wir nachhaltige Verbesserungen der Arbeitsbedingungen realisieren müssen, um den Ansprüchen unserer Kunden gerecht werden zu können. Wir werden uns dafür einsetzen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Unternehmen wieder stolz sind, bei der Österreichischen Post AG zu arbeiten und alle eine positive Veränderung des Arbeitsumfeldes zu spüren bekommen. Das ist unser erklärtes Ziel!”