Nachdem der „Tag der Arbeit“ unmittelbar bevorsteht, sehen sich vor allem die Sozialdemokraten wieder genötigt, eine Reihe überschwänglicher Ankündigungen und Forderungen vom Stapel zu lassen. „Offenbar hat die SPÖ vergessen, dass sie seit über zehn Jahren den Sozialminister und den Bundeskanzler stellt. Es ist nicht genug, einmal im Jahr die Wichtigkeit und Bedeutung der Arbeitnehmerschaft zu betonen. Vielmehr wäre es notwendig, immerfort im Sinne der arbeitenden Menschen zu agieren. Angesichts der derzeitigen Situation in Österreich muss es die zentrale Zielsetzung sämtlicher politischen Kräfte sein, die Arbeitslosigkeit zu senken und kompromisslos gegen Lohn- und Sozialdumping vorzugehen“, so FPÖ-Arbeiterkammerrat Harald Korschelt.
In diesem Zusammenhang wäre es aus freiheitlicher Sicht höchst an der Zeit, eine personelle und strukturelle Aufstockung der Finanzpolizei sicherzustellen und die FPÖ-Langzeitforderung nach einer sektoralen Schließung des Arbeitsmarktes endlich zu realisieren. „Die Ostöffnung des Arbeitsmarktes hat sich als schwerer Fehler erwiesen und führt in gewissen Branchen zu massiven Problemstellungen. Dieser Entwicklung gilt es entschlossen entgegenzuwirken“, erklärt Korschelt.
Der erste Mai sollte laut Korschelt vor allem dazu genutzt werden, die vielseitigen arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen wie beispielsweise Lehrstellenmangel und Digitalisierung zu thematisieren. „Die öffentlichkeitswirksame Selbstdarstellung roter Parteigranden löst kein einziges Problem in diesem Land. Die anstehenden Feiern sollten im Zeichen eines offen geführten Dialogs mit der Bevölkerung stehen. Dieser Austausch würde vielleicht auch so manchen SPÖ-Spitzenfunktionär dazu veranlassen, nicht weiterhin die Augen vor der Realität zu verschließen“, so der freiheitliche Arbeiterkämmerer.
„Die FPÖ als ‚Soziale Heimatpartei‘ wird auch künftig die Anliegen der arbeitenden Menschen in den Mittelpunkt ihres Wirkens stellen. Schließlich ist es unsere Pflicht, den großen Erwartungen der Bürger zu entsprechen und für ein sozial gerechteres Österreich einzutreten“, schließt Korschelt.