Im Zuge der letzten Landtagssitzung wurde auf Antrag von RFJ-Landesobmann Hannes Amesbauer beschlossen, dass dem RFJ-Steiermark wieder Förderungen seitens des Landes Steiermark zu gewähren sind. „SPÖ, ÖVP und KPÖ haben auf unsere Initiative hin ein demokratiepolitisch wichtiges Zeichen gesetzt. Endlich ist wieder Gerechtigkeit in der Vergabe der Jugendförderungen sichergestellt“ freut sich Antragsteller Hannes Amesbauer.
Aufgrund des Beschlusses vom Steiermärkischen Landtag vom 20. 11. 2007 wurden der Freiheitlichen Jugend Steiermark die ihr seit mehreren Jahrzehnten zugewiesenen Förderungen gestrichen. Diese Entscheidung erschütterte den RFJ, der sich ausschließlich aus ehrenamtlichen Mitarbeitern und Helfern zusammensetzt, in seinen Grundfesten.
„Diese Vorgehensweise stellte zudem eine demokratiepolitisch bedenkliche Vorgangsweise dar, die dazu geneigt war mit dem Gleichheitsgrundsatz der Verfassung, der eine sachlich nicht gerechtfertigte Benachteiligung bestimmter Personen(gruppen) untersagt, in Konflikt zu treten“ so RFJ-Landesobmann Hannes Amesbauer.
Bis zur Beschlussfassung gab es 21 vom Land Steiermark finanziell geförderte Vollmitglieder im Steirischen Landesjugendbeirat. Darunter befanden sich auch alle parteipolitischen Jugendorganisationen, einzig die Jugendorganisation der FPÖ war über 3 Jahre lang von sämtlichen Förderungen ausgeschlossen. RFJ-Landesobmann Hannes Amesbauer brachte daher im Zuge der letzten Landtagssitzung des Jahres 2010 den Antrag ein, dass dem RFJ-Steiermark im Sinne der Gerechtigkeit wieder Förderungen seitens des Landes Steiermark zu gewähren sind. Sein Antrag wurde von FPÖ, SPÖ, ÖVP und der KPÖ unterstützt. „Damit wurde endlich eine tatsächliche Gleichberechtigung des RFJ gegenüber den anderen im Landesjugendbeirat vertretenen Mitgliedsorganisationen hergestellt“, so Amesbauer abschließend.