„In einer jüngst von der Krankenhausanstalt KAGes abgehaltenen Pressekonferenz wurden die Pläne für die Zukunft der chirurgischen Abteilung des LKH Mürzzuschlag präsentiert. So wird das chirurgische Angebot wieder auf den Stand vor der umstrittenen Chirurgiereform 2005 gebracht.
Chirurgische Eingriffe im Bauchraum werden wieder durchgeführt und auch unfallchirurgisch wird aufgerüstet. Die gesamte chirurgische Abteilung wird auf den neuesten medizinisch-technischen Stand gebracht und die regionale
Gesundheits- und Notfallversorgung wird somit sichergestellt. Zudem wird eine neue Remobilisierungsstation mit 24 Betten errichtet und zusätzliche Arbeitsplätze werden geschaffen", freut sich der Mürzzuschlager FPÖ-Bezirksparteiobmann Hannes Amesbauer.
„Es ist schön zu sehen, was durch konsequentes Eintreten für Bürgerinteressen alles erreicht werden kann. Als die Bezirks-FPÖ im Jahr 2007, ausgehend von einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesparteiobmann Dr. Gerhard Kurzmann, begann gegen die Demontage der Chirurgie mobil zu machen, wurden wir von der SPÖ noch als „Panikmacher und Populisten" diffamiert. Unsere Warnungen vor einer bevorstehenden Chirurgieschließung wurden vom Mürzzuschlager SPÖ-Landtagsabgeordneten Markus Zelisko als „Lug und Trug" bezeichnet. Einen Höhepunkt erreichte die Debatte im Jänner 2009, als bei einer von der FPÖ veranstalteten Protestkundgebung rund 500 Menschen für den Erhalt der Chirurgie demonstrierten. Schließlich formierte sich das parteiunabhängige „Forum pro LKH Mürzzuschlag" welches ebenfalls konsequent gegen die Schließungspläne mobil machte. Letztendlich kam es, gegen die Stimmen von SPÖ und Grünen, doch noch zu einem positiven Landtagsbeschluss, welcher die Wiedererrichtung der vollwertigen Chirurgie vorsieht. Engagierte Bürger haben somit durch ihre unermüdliche Entschlossenheit mehr erreicht als alle Bürgermeister der Region zusammen", erinnert Amesbauer an die Abläufe vor dem Landtagsbeschluss und bedankt sich gleichzeitig beim „Forum pro LKH", unter der Leitung von Frau Margret Kraischek, für die geleistete Arbeit.
„Trotz unserer Freude über die positiven Vorhaben rund um das LKH Mürzzuschlag wird die FPÖ in dieser Angelegenheit sehr wachsam bleiben und die Umsetzung der Ankündigungen genau im Auge behalten. Enttäuschungen und Lippenbekenntnisse hat es rund um das LKH Mürzzuschlag in der Vergangenheit nur allzu oft gegeben. Zudem darf man nicht vergessen, dass SPÖ und KAGes-Führung stets entschieden gegen die Chirurgie waren. Die FPÖ bekennt sich zu einer einwandfreien Gesundheitsversorgung der Bevölkerung im ländlichen Raum und steht weiterhin kompromisslos zum LKH Mürzzuschlag mit einer vollwertigen chirurgischen Abteilung", so Amesbauer abschließend.