Ein „klares Versagen der Landesregierung“ impliziert für FP-Landesparteisekretär Mario Kunasek die Publikation der aktuellen Arbeitslosenzahlen. Die Steiermark liegt mit einem Plus von 34 Prozent damit über dem Österreich-Schnitt von 30 Prozent. Auch keine positiven Neuigkeiten für Lehrstellensuchende.
Mario Kunasek muss anlässlich der Publikation der aktuellen Arbeitslosenzahlen verständnislos den Kopf schütteln: „Die steirische Landesregierung hat mehr als nur einmal Hinweise auf die kritische Situation bekommen. Es ist für mich unverständlich, warum nicht gehandelt wird und sich die Lage noch weiter verschlimmert.“
Im Vergleich zum Vorjahr waren im August diesen Jahres 34 Prozent mehr Bürger als arbeitslos gemeldet. Damit steht fest: In dieser Statistik liegt die Steiermark klar über dem Österreich-Schnitt von 30 Prozent. Keine erfreulichen Nachrichten gibt es auch für junge Menschen, die auf der Suche nach einer Lehrstelle sind. Kunasek: „Im Vergleich zum Vorjahr suchen sechs Prozent mehr Jugendliche eine Lehrstelle – der Mangel an offenen Stellen wird auch hier deutlich!“.
Der freiheitliche Lehrlingssprecher stellt fest: Die Landesregierung hat anlässlich dieser alarmierenden Zahlen versagt. „Die durch die Wirtschaftskrise angespannte Situation wurde von den steirischen Regierungsparteien nicht ernst genommen – man hat es versäumt, rechtzeitige Maßnahme zu ergreifen!“. Auch die in den vergangenen Wochen und Monaten präsentierten Programme von Landeshauptmann Voves laufen für Kunasek ins Leere – „sonst müsste sich die Lage ja zumindest stabilisieren“.
Die besorgniserregenden Zahlen sollen laut Kunasek auch ein Alarmsignal für Bundesminister Hundstorfer sein: „Von Seiten der FPÖ werden ausreichend konstruktive Beiträge eingebracht – man sollte die Forderungen von unserer Seite Ernst nehmen. Die alarmierenden Neuigkeiten lassen keine Zeit für parteipolitische Spielchen!“.
Abschließend äußert Kunasek einmal mehr Unzufriedenheit mit der Rot-Schwarzen Politik: „In einer solchen Situation in der auch viele junge Menschen auf der Suche nach Arbeit sind ist es für uns unverständlich, dass Landeshauptmann Voves den Zugang von Asylwerbern zum Arbeitsmarkt verbessern will. Ein solch erleichterter Zugang würde sich einmal mehr benachteiligend auf unsere Bürger auswirken!“.
02. September 2009