Skip to main content
03. Mai 2010

FP-Kunasek: Darabos hat offenbar endgültig die Kontrolle über sein Ressort verloren

Koalitionspartner nimmt Darabos als Minister scheinbar nicht mehr ernst - Kabinettchef Kammerhofer soll gleich offiziell die Agenden des Verteidigungsministers übernehmen

"Innenministerin Maria Fekter schlägt im Zusammenhang mit einem neuen Zivildienstgesetz vor, dass künftig auch Zivildiener für den Polizeidienst zugelassen werden sollen. Dieser Vorschlag sei, so Fekter, mit dem Verteidigungsministerium abgesprochen. Norbert Darabos spricht sich allerdings vehement gegen diese Pläne aus und beklagt sich darüber, nicht in die Gespräche eingebunden gewesen zu sein. Fekter erwidert im Ö3 Mittagsjournal, dass sie intensiv mit Darabos' Kabinettchef im Verteidigungsministerium, Herrn Kammerhofer, verhandelt habe. Und Kammerhofer ist  "immer unser Verhandlungspartner", verkündet Fekter, welche von einem Kommunikationsproblem innerhalb des Kabinetts Darabos ausgeht", berichtet NAbg. Mario Kunasek, Mitglied im parlamentarischen Verteidigungsausschuss, über die jüngsten Heldentaten des Ministers Darabos.

"Scheinbar hat nun endlich auch die ÖVP als Koalitionspartner erkannt, dass Norbert Darabos als Verteidigungsminister völlig ungeeignet ist. Wenn man seinen Dienst lieber sektschlürfend in VIP-Zelten diverser Sportveranstaltungen verrichtet, ist es auch kein Wunder, wenn man von den internen Vorgängen im eigenen Ministerium nicht mehr viel mitbekommt. Da sich das Bundesheer gegenwärtig in einer äußerst schwierigen Situation befindet und der zuständige Minister weder vom Koalitionspartner noch von seinem eigenen Kabinettchef ernst genommen wird, schlage ich die sofortige Übertragung der Agenden des Verteidigungsministers auf Herrn Kammerhofer, der ohnehin die Fäden zieht und auch von der ÖVP akzeptiert wird, vor", so Kunasek an die Adresse des rücktrittsreifen Verteidigungsminister.


© 2025 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.