Einen Entschließungsantrag brachte Mario Kunasek, Mitglied im Ausschuss für Landesverteidigung, noch vor der Sommerpause ein in dem er forderte, eine Dienstfreistellung für Bedienstete des öffentlichen Dienstes auf Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr auszudehnen: „Aufgrund der Wetterkapriolen ist die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren unverzichtbar. Es muss also eine Dienstfreistellung ermöglicht werden, um genau bei solchen Einsätzen vor Ort sein zu können!".
Die bisherige Regelung in den Landesfeuerwehrgesetzen, dass Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren für ihren Einsatz Urlaub oder Zeitausgleich zu konsumieren haben, wenn sich die Einsätze während der Arbeitszeit ereignen, ist für Kunasek nicht zufriedenstellend: „Dafür, dass sich diese Menschen für die Allgemeinheit in ehrenamtlicher Art und Weise einsetzen, muss es eine spezielle Regelung geben, bei der nicht Urlaub und Zeitausgleich zu Lasten des Bediensteten verbraucht werden müssen!".
Eine entsprechende Regelung würde laut Kunasek auch die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren steigern: „Eine Dienstfreistellung für Bedienstete des öffentlichen Dienstes funktioniert auch in anderen Bereichen, daher ist es unumgänglich, diese Regelung aufzuweichen. Die Tagesausrückbereitsschaft zwischen 7 Uhr und 17 Uhr kann so sichergestellt werden!".
Kunasek appelliert an die Verantwortlichen, eine entsprechende Regelung so schnell als möglich umzusetzen – nicht zuletzt aufgrund der immer verheerenderen Unwetter: „Für gesellschaftspolitisch derart wichtige Themen muss auch im Sommer gearbeitet werden!".