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15. Februar 2010

FP-Kunasek: Nächster Darabos-Skandal: 10 von 15 Eurofightern sind nicht einsatzbereit und dienen als Ersatzteillager. Parlamentarische Anfrage wird eingebracht.

„Laut Medienberichten sorgt Verteidigungsminister Norbert Darabos, neben seiner Untätigkeit in Bezug auf desolate Kasernen, defekte Panzer und chronischer Unterfinanzierung des Heeres, für den nächsten Skandal: Von den

15 österreischen Eurofigter Kampfjets sind nur 5 ständig einsatzbereit. Von den verbleibenden 10 Flugzeugen soll die Hälfte gar nicht im Flugbetrieb stehen, sondern als Ersatzteillager dienen, weil benötigte Ersatzteile vom Hersteller monatelang nicht geliefert werden. Dem Steuerzahler hat alleine die Anschaffung der Kampfjets 1,7 Milliarden Euro gekostet - wenn zwei drittel davon nicht ständig einsatzbereit sind, haben wir es hiermit mit einem handfesten Skandal zu tun. Hauptverantwortlich dafür ist, aufgrund seiner gescheiterten Nachverhandlungen mit dem Hersteller und den dadurch teilweise gebraucht gekauften Flugzeugen, der Herr Verteidigungsminister", reagiert NAbg. Mario Kunasek, Mitglied im parlamentarischen Verteidigungsausschuss,  auf die aktuelle Berichterstattung in der Zeitung „Heute".

 

„Der eigentliche Skandal ist aber, dass Darabos die massiven Probleme des Heeres beharrlich ignoriert und sich lieber seiner Prestigefunktion als Sportminister widmet und sich nebenbei auch noch in Asylfragen wichtig macht. Während Kasernen verfallen begibt sich Darabos auf die Suche nach Sandorten für ein weiteres Asylwerbererstaufnahmezentrum, während milliardenschwere Kampfjets einsatzunfähig am Boden herumstehen feiert Darabos in VIP-Zelten in Kanada. Der werte Herr Minister vernachlässigt nicht nur seine Verantwortung für das Bundesheer sondern verhöhnt auch „seine" Soldaten und den österreichischen Steuerzahler", zeigt sich Kunasek empört über das Verhalten von Darabos.

 

„Da es beim aktuellen Eurofighter-Skandal neben unverantwortlichem Umgang mit öffentlichen Geldern auch um die Luftraumsicherheit geht, werde ich mittels einer parlamentarischen Anfrage versuchen, genauere Kenntnisse über den tatsächlichen Zustand der Eurofighter-Flotte und deren Einsatzbereitschaft zu erhalten. Drabos hat zwischenzeitlich die Möglichkeit Druck auf den Hersteller auszuüben um kürzere Lieferzeiten für Ersatzteile zu gewährleisten. Wenn es sich neben dem Besuch von Luxus-Buffets bei Sportveranstaltungen und Asylangelegenheiten zeitlich irgendwie einrichten lässt, wäre es auch mehr als angebracht, wenn sich der Her Minister wieder öfter bei der Truppe sehen lässt", so Kunasek abschließend.


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