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25. August 2010

FP-Kunasek: „Wehrpflicht: Jetzt erst recht!“

Mario Kunasek, FP-Nationalratsabgeordneter und Mitglied im Landesverteidigungsausschuss, findet die Aussagen von Ex-Verteidigungsminister Scheibner, man solle die Wehrpflicht in Österreich nach deutschem Vorbild aussetzen, unüberlegt und unpassend: „Gerade die Aufräumarbeiten nach den zahlreichen Unwettern und Umweltkatastrophen könnten ohne Grundwehrdiener nicht bewältigt werden!". 

Eine Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht setzt Kunasek mit einem Anschlag auf die Sicherheit der Bevölkerung gleich: „Ohne Wehrpflicht gibt es keine personellen Ressourcen, die für die Österreicher gerade jetzt so notwendig sind!". Der steirische Landesparteisekretär führt weiter aus: „Es sollte gerade einem ehemaligen Verteidigungsminister bestens bekannt sein, dass die Wehrpflicht nicht nur eine gesellschaftspolitisch zentrale Rolle einnimmt, sondern auch die Rekrutierung von Berufs- und Milizsoldaten ermöglicht!". 

Wie man in Länder welche auf ein Freiwilligenheer umgestellt haben sieht, kommt es bereits nach kurzer Zeit zu massiven Schwierigkeiten bei der Anwerbung von Soldaten: „ Selbst  mit teuren Werbekampagnen ist es nicht möglich genügend qualifiziertes Personal zu rekrutieren. Scheibner sollte auch diese Tatsache kennen " Für Kunasek ist die Wehrpflicht ein Garant dafür, dass sämtliche Bevölkerungsschichten- vom Handwerker bis zum Akademiker, ihr Fachwissen in das Bundesheer einfließen lassen. 

Für das freiheitliche Mitglied im Landesverteidigungsausschuss ist klar: „Die Wehrpflicht stellt auch sicher, dass das österreichische Bundesheer eine entsprechende Verantwortung in der Gesellschaft findet. Abschließend kritisiert Kunasek BZÖ-Scheibner: „Der ehemalige Herr Verteidigungsminister wird in den vergangenen Jahren sein Handwerk wohl nicht zur Gänze verlernt haben. Bei dieser Aussage handelt es sich um eine populistische Forderung, die eine ernsthafte Sicherheitspolitik in keiner Art und Weise gewährleisten kann!". 


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