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29. Juli 2010

FP-Kurzmann, Amesbauer: „Neun Postämter allein in der Steiermark!“

Nationalratsabgeordneter Dr. Gerhard Kurzmann, Spitzenkandidat für die Landtagswahl im Herbst, zeigt sich genau wie sein Kollege Hannes Amesbauer, Bezirksparteiobmann von Mürzzuschlag, angesichts der neuen Schließungswelle tief betroffen: „Es passiert hier ein Kahlschlag der Post! Durch diese Ausdünnung der Infrastruktur wird der ländliche Raum noch weiter geschwächt!“.

 

Neun steirische Postämter schließen ihre Türen und werden die nächsten Opfer der Schließungswelle der Post. Ersatz soll durch Postpartner sichergestellt werden, Landesparteiobmann Kurzmann aber weiß: „Kein adäquater Ersatz für Postfilialen! Häufig gibt es zu kurze Einschulungszeiten und schlechte Rahmenbedingungen für die Postpartner.“ Demokratiepolitisch sehr bedenklich findet Kurzmann, dass „die Regierung 140.000 Unterschriften gegen den Postraub quasi ignoriert hat. SPÖ und ÖVP nehmen durch die Schließungen in Kauf, dass es zu einer gravierenden Verschlechterung der Postdienstleistungen kommt!“.

 

Kurzmann stellt klar: „Der ländliche Raum wird durch die Schließung dieser neun Filialen noch mehr ausgedünnt, aber offenbar hat der Konzern selbst kein wirtschaftliches Interesse daran, die Filialen fortzuführen.“ Auch Kollege Hannes Amesbauer, Drittplatzierter auf der Liste für die steirische Landtagswahl im Herbst, sorgt sich vor allem um seinen Heimatbezirk Mürzzuschlag: „Hier sind die Postämter in Neuberg an der Mürz und Langenwang betroffen. Es scheint hier eine „Salami-Taktik“ zu passieren – so lange, bis zum Schluss nichts mehr übrig bleibt!“.

 

Amesbauer kündigt gegen die Schließungen der beiden Postämter in Mürzzuschlag Unterschriftenaktionen an. Die Postpartner sind auch für ihn kein adäquater Ersatz, so Amesbauer, und drückt das mit einem zynischen Vergleich in Richtung der Verantwortlichen aus: „Wer will Dacia fahren, wenn er auch BMW haben kann?“.


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