Zum geplanten Kulturprojekt der grünen Landtagsabgeordneten Edith Zitz, die Grazer Straßen und Plätze in den Sprachen der Balkanvölker und türkisch zu benennen, fordert der Spitzenkandidat der steirischen Freiheitlichen, NAbg. Gerhard Kurzmann, auch die zusätzliche Benennung in der isländischen Sprache.
Er begündet seinen Vorstoß mit der drohenden Diskriminierung der Isländer gegenüber den Balkanvölkern und den Türken durch die Grünen, die gerade in einer Stadt der Menschenrechte nicht geduldet werden dürfe.
Spöttisch ergänzt der freiheitliche Landesparteiobmann, dass der Vorschlag von Zitz, die Griesgasse in "makadam" umzubenennen ohnedies bald für alle Straßen in Graz traurige Realität würde, wenn Nagl und Rücker ihre Verschuldungspolitik der Landeshauptstadt weiter fortsetzten wie bisher.
Abschließend schlägt der freiheitliche Politiker wörtlich vor:
"Ich bin - um einen wichtigen Beitrag für 'Kunst auf Zeit' zu leisten - gerne bereit für eine Woche auf meine Kosten 2 Tafeln mit der isländischen Bezeichnung für Hauptplatz und Jakominiplatz aufstellen zu lassen, wenn Frau Zitz auf die Verschwendung von Steuergeld für ihr Balkan-Sprach-Projekt verzichtet."