Nach den dramatischen Einbruchsserien in der Steiermark - allein in Graz waren an zwei Tagen mehr als 20 Einbrüche angezeigt worden - fordert der freiheitliche Landesparteiobmann, Abg.z.NR. Gerhard Kurzmann, die Innenministerin auf, ihre "Vogel-Strauß-Politik" endlich zu beenden und wirksame Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung und zum Schutz des Eigentums der Bevölkerung in die Wege zu leiten.
Die sprunghaft gestiegene Eigentumskriminalität führt der freiheitliche Politiker zum einen auf die "offenen Grenzen" nach dem Vertrag von Schengen zurück, die organisierte Banden aus dem Osten und Südosten Europas zu Beutezügen in der Steiermark geradezu einladen würden, zum anderen auf die katastrophale Personalpolitik der rot-schwarzen Bundesregierung, die die Exekutive in unverantwortlicher Weise kaputtspare, statt sie personell und technisch aufzurüsten.
"Wenn schon 2009 in der Steiermark die Einbrüche um 1/3 gegenüber dem Jahr davor anstiegen, droht für 2010 ein wahrer 'Einbruchs-Tsunami', wenn die Bundesregierung nicht endlich eine Sicherheits-Offensive einleitet, die diesen Namen auch verdient", so der freiheitliche Politiker wörtlich.
Die Abschaffung der Visa für die Staaten Mazedonien, Serbien und Montenegro, die noch vor Weihnachten in Kraft getreten sei, werde sich schon bald in der Kriminalitätsstatistik für die Steiermark negativ niederschlagen, führt Kurzmann weiter aus.
Die Förderung von Sicherheitsanlagen für Häuser und Wohnungen, die der Steiermärkische Landtag beschlossen habe und die ab 1.1.2010 in Anspruch genommen werden könne, sei zwar ein gut gemeinter Beitrag für mehr Sicherheit, spiegle aber auch die Hilflosigkeit des Landesparlaments angesicht der sprunghaft gestiegenen Kriminalität wider, schließt der freiheitliche Landesparteiobmann.