Der steirische FPÖ Spitzenkandidat für die Landtagswahl, NAbg. Dr. Gerhard Kurzmann, reagiert auf die aktuellen Meldungen, wonach Einbürgerungen in Österreich um 35 Prozent rückläufig seien, mit Skepsis: „Verglichen mit anderen klassischen Einwanderungsländern ist die Quote in Österreich immer noch unverhältnismäßig hoch!".
Im ersten Halbjahr 2010 wurden in Österreich 2.764 Personen eingebürgert. Verglichen mit dem Zeitraum Januar bis Juni 2009 ein Rückgang um fast 35 Prozent. Auf die Steiermark entfallen davon 207 Einbürgerungen. Kurzmann: „Die grundsätzliche Entwicklung ist zu begrüßen. Dennoch darf nicht übersehen werden, das in Österreich verhältnismäßig immer noch überdurchschnittlich viele Einbürgerungen durchgeführt werden!".
Im Vergleich mit den EU-27 lag Österreich mit der Einbürgerungszahl dennoch über zahlreichen anderen Mitgliedsstaaten. Kurzmann: „Wenn man Österreichs Nachbarländer Italien, Ungarn, Slowenien, die Tschechische Republik oder die Slowakei vergleicht, muss man feststellen, dass in diesen Staaten deutlich weniger Einbürgerungen – auf 1000 Einwohner gerechnet – stattgefunden haben, als in Österreich!".
Dass die Grünen für die automatische Einbürgerung jedes in Österreich geborenen Kindes von Nicht-Österreichern sind, empört Kurzmann: „Unsere Staatsbürgerschaft darf kein kostenloses Gastgeschenk für alle Ausländer werden! Das, was die Grünen als ‚trauriges Rekordtief an Einbürgerungen' bezeichnen, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung!". Wir Freiheitliche fordern aber auch, dass kriminelle Zuwanderer umgehend ihre Staatsbürgerschaft verlieren, und nach Verbüßung ihrer Strafe rigoros abgeschoben werden.