„Bei allem Verständnis für den systemkritischen chinesischen Künstler habe ich aber gar keines gegenüber den politisch Verantwortlichen für diese Aktion. Wie kann man in einer Zeit, in der von der Bundesregierung darüber diskutiert wird, ob 23 Spitäler in der Steiermark geschlossen werden sollen oder das Freilichtmuseum Stübing keine gesicherte Finanzierung hat solche Schildbürgerstreiche zulassen“, fragt sich Mayer?
Diese Kunstaktion, die ganz nebenbei erwähnt, auch noch durch den weiten Transport dieses tonnenschweren Steines klimapolitisch ein völliger Schwachsinn ist und in einem Europaschutzgebiet liegt, kostet den Steuerzahler kolportierte 100.000 Euro! Da diese Aktion im Rahmen der Regionale10 stattfindet, ist davon auszugehen, dass ein erheblicher Teil der Kosten durch das steirische Kulturbudget und somit durch den steirischen Steuerzahler gedeckt werden wird. „Da frage ich mich was sich eine Landesrätin Vollath bei solchen kostenintensiven Wahnsinnsprojekten denkt, wenn man sich das Budgetloch des Landes ansieht“, so Mayer.
Auch in Kulturfragen gilt für die FPÖ: Unser Geld für unsre Leut! Unser Geld für unsere Kultur! Es kann doch nicht sein, dass man für Stübing kein Geld hat, und ein anerkanntes Museum heimischer Volkskultur zum peinlichen Bittsteller bei Land und Bund degradiert wird, aber für ein importiertes Felstrumm vom anderen Ende der Welt Tausende ausgegeben werden. Bei allem Respekt für den chinesischen Starkünstler, wir erwarten uns da mehr Selbstbewusstsein und Unterstützung für unsere eigenen Kulturschaffenden und Kulturgüter“, schließt Mayer.