RFJ-Steiermark: Unsere Frauen sind kein Freiwild!
23. März 2016
„Es ist kein Geheimnis und niemand macht einen Hehl aus der Tatsache, dass sich die Freiheitlichen seit deren Bestehen für deutsche Minderheiten auf europäischem Boden stark machen und für deren Schutz und Erhalt einstehen. Entschließungsanträge bis zum heutigen Tag unterstreichen dies. Umso mehr freue ich mich, heute auf die Verdoppelung der projektbezogenen Förderungen für die autochthone deutsche Minderheit hinweisen zu dürfen“, so NAbg Sepp Riemer, Mitglied des Menschenrechtsausschusses, im Rahmen eines Gesprächs über das Doppelbudget 2018/2019, welches diese Woche im Nationalrat diskutiert wird.
„Die Volksgruppe der Sloweniendeutschen kämpft seit vielen Jahren um ihren Fortbestand. Die slowenische Staatsführung scheint dies nicht weiter zu interessieren. Denn wie kann man es sich sonst erklären, dass diese schützenswerte Minderheit im Jahr 2018 noch immer nicht als eine solche anerkannt wird. Zum Glück wird die finanzielle Unterstützung der Deutschen in Slowenien zukünftig eine Basisförderung darstellen, um eine noch nachhaltigere Volksgruppenförderung zu gewährleisten “, so der freiheitliche Bildungssprecher NAbg. Wendelin Mölzer.
„Sollte man sich in Slowenien fragen, wie eine entsprechende gerechte Förderung von Minderheiten auszusehen hat, so seien die Herrschaften sehr gerne eingeladen, einen Blick nach Kärnten zu werfen. Dort wird seit Jahren eine vorbildliche Politik im Sinne der slowenischen Volksgruppe betrieben. Nach all den Jahren ist es nun an der Zeit, endlich Gerechtigkeit für die deutsche Volksgruppe in Slowenien einzufordern. Dazu gehört auch die aktuelle Prüfung der Möglichkeit, eine österreichische Auslandsschule in Slowenien zu eröffnen“, schließen Mölzer und Riemer unisono.
