Im voll besetzten Kongresszentrum Elzenveld in Antwerpen fand Dienstagabend die Auftaktveranstaltung zur europaweiten Vlaams-Belang-Kampagne "Frauen gegen Islamisierung" statt. Ziel der neu gegründeten Organisation ist es, die Probleme, die eine weitere Islamisierung der Gesellschaft mit sich bringt, vor allem für Frauen, hervorzuheben. Außerdem will man die Freiheit und Würde der Frau verteidigen und sich gegen die Institutionalisierung des Islam und die Nachsicht der Politik gegenüber dem Islam zur Wehr setzen. Neben Initiatorin Anke Van dermeersch und dem Fraktionsvorsitzenden des Vlaams Belang, Filip Dewinter, sprach auch die Nationalratsabgeordnete Susanne Winter (FPÖ) aus Österreich.
"Es ist Zeit, dass die europäischen Völker endlich wieder Herr im eigenen Haus werden. Wir brauchen in Europa niemanden, der unser europäisches Wertegefüge nicht akzeptieren kann, für den die Diskriminierung der Frau etwas Selbstverständliches ist. Wir brauchen keine religiösen Ideologien, die sich gegen unsere Grundrechte und das Rechtsgefüge an sich wenden. Und wir brauchen in Europa niemanden, für den Zwangsheiraten und die Unterdrückung der Frau zur Normalität des Familienlebens gehören. Alle diese Entwicklungen wollen wir nicht und dürfen sie auch nicht länger ignorieren", erklärte Winter in ihrer Rede.
In Österreich, gleich wie in den meisten Ländern Europas, schreite die Islamisierung mit tatkräftiger Unterstützung des politischen Establishments unaufhaltsam voran. Die europäischen Völker müssten wieder die Freiheit und das Recht besitzen, der fortschreitenden Islamisierung Europas einen Riegel vorschieben zu können. "Wir dürfen nicht länger tatenlos zusehen, wie das multi-kulti-ideologisierte Polit-Bonzentum unsere Zukunft durch islamistische Masseneinwanderung gefährdet. Wir dürfen nicht länger zuschauen, wie Minarette und Moscheen wie Pilze aus dem Boden sprießen, wie die autochthone Bevölkerung nach und nach zur Minderheit im eigenen Land verkommt und in Angst lebt. Ein Zuwanderungsstopp ist das Mindeste, was sofort durchgesetzt werden muss", forderte Winter energisch. Gewaltbereite Islamisten seien mittlerweile weit ins Herz Europas vorgedrungen. Es gebe ein spinnenartiges Netz von Moscheen und Minaretten auf dem gesamten Kontinent. Viele dieser Moscheen seien mit gewaltbereiten Elementen und Hasspredigern durchsetzt. Der islamistische Terrorismus sei die größte Gefahr im 21. Jahrhundert.
Winter ging in ihrer Wortmeldung auch auf die Wichtigkeit der national-freiheitlichen Parteien in Europa ein, die von den etablierten Systempolitikern und Medien oftmals diffamiert, als rechtsextrem, demokratiefeindlich und im Endeffekt sogar als gefährlich dargestellt würden: "Wir Patrioten sind in keinster Weise gefährlich für den Rechtsstaat oder gar für die Demokratie. Wir Patrioten sind aber sehr wohl höchst gefährlich für das gegenwärtige politische Establishment und den Status quo in unseren Ländern. Mit unserer Forderung die Islamisierung Europas zu stoppen, sind wir die Garanten dafür, dass die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit auch in Zukunft in Europa erhalten bleibt", so Winter. Forderungen nach mehr Sicherheit und Schutz vor Terrorismus dürften jedoch nicht zum Wegbereiter für einen europäischen Überwachungs- und Polizeistaat werden. "Wir können unsere Freiheiten und Grundwerte nicht schützen, indem wir die Grundfreiheiten wie Datenschutz oder Privatsphäre der Bürger zusehends einschränken. Das würde insgesamt nur zu weniger Freiheit für uns alle führen", meinte die FPÖ-Abgeordnete.