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21. Mai 2010

FP-Winter: Heimisches Brauchtum ist dieser Bundesregierung völlig egal

Hilfsgelder in Milliardenhöhe für Griechenland - kein Cent für das Freilichtmuseum in Stübing

"Würde Stübing nicht in der Nähe von Graz, sondern in Griechenland liegen, hätte es wohl keine Finanzsorgen", kommentiert die steirische FPÖ-Abgeordnete Susanne Winter die unbegreifliche Abstimmungsmoral der Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP rund um die notwendigen 300.000 Euro Soforthilfe für das europaweit einzigartige Freilichtmuseum Stübing.

"Angesichts des insgesamt 17,3 Milliarden Euro schweren Hilfspaketes für den durch skrupellose Banker verursachten Wirtschaftskollaps, sind die 300.000 Euro zur Rettung des heimischen Kulturgutes wohl locker aus der Portokasse der Bundesregierung zu finanzieren", meint Winter.

Die andauernden Versuche der zuständigen Bundesministerin Claudia Schmied (SPÖ), sich von den finanziellen Unterstützungen des Österreichischen Freilichtmuseums (ÖFM) abzuputzen, seien angesichts der Subventionskampagnen ihres Ressorts für linke Kunstkreise unerhört. Völlig scheinheilig ist für Winter auch die Abstimmungsmoral einiger steirischer VP-Abgeordneter in der gestrigen Nationalratssitzung: "In der grünen Mark will sich die Volkspartei als großer Kulturbewahrer hinstellen, im Plenum verstecken sie sich hinter dem Sitzungssaal, anstatt Charakterstärke zu beweisen!"

Winter hält unterdessen auch einen Alternativplan parat, sollte die Bundesregierung wirklich unfähig sein, das historische Museum zu retten. "Ähnlich wie in Tierparks und Zoos könnten in Stübing Patenschaften für die fast 100 Originalbauten übernommen werden. Vielleicht werden Bundeskanzler Faymann oder Landeshauptmann Voves ja bald Paten für den Taubenschlag aus Schwarzmannshofen oder die Viehtränke aus Feistritz", hofft die freiheitliche Abgeordnete.


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