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19. März 2012

FP-Winter: Muslimischer Glaubenskrieg auch in Österreich möglich

Wachsender Einfluss von salafistischen Strömungen in Österreich bemerkbar

Anlässlich des Brandanschlags eines salafistischen Extremisten auf die Rida-Moschee in Brüssel warnt die Grazer FPÖ-Nationalratsabgeordnete Susanne Winter vor einer zunehmenden Radikalisierung militanter Muslime auch in Österreich. "Glaubenskriege sind keine Eigenheit islamischer Länder, sondern häufen sich zunehmend auch im Westen, wie der jüngste Vorfall in Belgien zeigt. In den Augen von Salafisten sind schiitische und moderate sunnitische Muslime insgesamt nichts anderes als Ungläubige und verdienen den Tod", erklärt Winter. Laut heimischem Verfassungsschutz stelle "der islamistische Extremismus und Terrorismus in Form des gewaltbereiten transnationalen salafistischen Jihadismus gegenwärtig die größte Gefährdung für die Sicherheit der Europäischen Union und Österreichs dar".

Besonders in Wien, Graz und Wels konnten in jüngster Vergangenheit zunehmende Rekrutierungsbemühungen der ultra-konservativen Salafisten in Form von Verteilaktionen in Fußgängerzonen verzeichnet werden. Zuletzt wurde bekannt, dass der deutsche Hassprediger Pierre Vogel in Graz einen Vortrag halten soll. Winter verweist auch ausdrücklich auf die Bundeshauptstadt Wien als Basis für die Agitation der muslimischen Extremisten, besonders aus Bosnien. 

"Militante Muslime stellen eine enorme Bedrohung für öffentliche Ordnung und Sicherheit dar. Das Innenministerium muss endlich von seiner negierenden Haltung gegenüber extremistischen Keimzellen im Inland absehen und zu verstärkten Maßnahmen gegen die potenziellen Gefährder greifen. Es kann nicht sein, dass sich Salafisten hierzulande seelenruhig auf den Heiligen Krieg vorbereiten und dabei mit Terrororganisationen wie der Al-Kaida sympathisieren können", hält Winter fest. Gegen amtsbekannte Provokateure und Hasspresiger aus dem Ausland wie etwa Pierre Vogel müsse endlich ein Einreiseverbot verhängt werden.



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