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05. März 2012

FP-Winter: Salafisten gehen in Graz wiederholt auf Menschenfang

Weiß ÖVP-Bürgermeister Nagl was in seiner Stadt vor sich geht?

Vor einer Buchhandlung am Grazer Lendplatz warben vergangenen Samstag radikale Islamisten um neue Mitglieder. Es handelte sich dabei um Anhänger des Salafismus, einer besonders konservativen und schnell wachsenden Strömung im Islam. Mittels Broschüren und CDs wurden vorwiegend junge Erwachsene geködert. Die darin enthaltenen Botschaften sind durchwegs hasserfüllt: "Wir sehen hier Frauen, die sind halb nackt auf den Straßen. Deswegen gibt es so viele Krankheiten in der westlichen Gesellschaft." Zum Heiligen Krieg gehöre auch, dass man zu den Waffen greife, um den Islam zu verteidigen. Die Scharia sei gültig für "alle Bereiche des persönlichen und gesellschaftlichen Lebens im Alltag".

Für die Grazer FPÖ-Nationalratsabgeordnete Susanne Winter ist die salafistische Werbeaktion nichts Unbekanntes. "In Graz gehen die Islamisten regelmäßig auf die Straße und werben neue Mitglieder an, etwa vor dem Hauptbahnhof. Obwohl das Bedrohungspotenzial der Gruppierung laut deutschem und österreichischem Verfassungsschutz enorm ist, lässt sie die schwarz-grüne Rathauskoalition ungehindert walten", reagiert Winter mit Unverständnis auf die Genehmigung seitens des Straßenamtes. Beim Salafismus handle es sich um einen rückwärtsgewandten Ur-Islam, der mit Freiheit und Demokratie nicht vereinbar sei. Die Furkan-Moschee in der Elisabethinergasse sei steiermarkweit eine der schlimmsten Brutstätten salafistischer Islam-Ideologie.

"ÖVP-Bürgermeister Nagl weiß offenbar nicht, was in seiner Stadt vor sich geht oder scheint sich nicht ernsthaft für das gefährliche Treiben der Islamisten in Graz zu interessieren", vermutet Winter. Schon im Herbst des Vorjahres berichteten die Medien von einer ähnlichen Veranstaltung. "Bislang genießen die fundamentalistischen Hassprediger allerdings politische Schonfrist und können mit ihren demokratiefeindlichen Parolen weiter auf Menschenfang gehen", kritisiert Winter. Es sei dringend geboten, das Unwesen der Salafisten in Graz zu beenden und zu verhindern, dass sich ihre freiheitsfeindliche Ideologie weiter ausbreite.



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