Verschärfte Grenzkontrollen sind das Gebot der Stunde
Die zahlreichen Einbrüche in Einfamilienhäuser, Geschäftslokale und Gaststätten in den vergangenen Tagen nimmt die steirische FPÖ-Nationalratsabgeordnete Dr. Susanne Winter zum Anlass, um ihre Forderung nach mehr Sicherheit für die Steiermark zu bekräftigen.
"Die kriminellen Diebesbanden aus dem Osten räumen unser Bundesland leer! Ich fordere Innenministerin Maria Fekter auf, diesem wilden Treiben zu Lasten der Steirerinnen und Steirer, ein rasches Ende zu setzen. Die offenen Ost-Grenzen sind ein Freifahrtsticket für organisierte Kriminelle. Und wegen der Personalknappheit in den Wachstuben sind zu wenig Exekutivbeamte auf der Straße - dort wo Verbrechensbekämpfung am Effektivsten wäre", so Winter.
Das dramatische Ausmaß des Sicherheitsfiaskos ist nicht nur subjektiv bemerkbar, sondern auch mit den offiziellen Zahlen aus dem Bundesministerium belegbar. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche um 6,1 Prozent an, während die Aufklärungsquote nur bei mickrigen 5,4 Prozent lag. Die Zahl der Einbrüche in Wohnhäuser explodierte regelrecht um 32,6 Prozent - auch hier sind nur 9,1 Prozent der Fälle aufgeklärt worden. In der Steiermark selbst sind die Einbrüche um mehr als ein Drittel angestiegen, Geschäftseinbrüche um 22 Prozent.
Für die steirische Abgeordnete hat daher die Grenzraumüberwachung oberste Priorität. Die Grenze nach Slowenien und Ungarn müsse stärker kontrolliert werden, sodass organisierte internationale Durchzugsbanden schon im Vorfeld gestoppt werden: "Die EU hat uns Reisefreiheit beschert, die leider auch von den Kriminellen eiskalt ausgenutzt wird. Der Schutz des Heimatlandes vor Gaunern und Verbrechern darf darunter aber nicht leiden. Die steirische Bevölkerung hat ein Recht auf Sicherheit. Frau Innenministerin, werden sie endlich aktiv!", fordert Winter.