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24. Februar 2010

FP-Winter: Verpflichtende Schulskikurse endlich umsetzen

Soziale Barrieren müssen abgebaut werden, um allen Schülern Zugang zum Wintersport zu ermöglichen

In den letzten 15 Jahren sind in Österreich fast ein Drittel der Schulskikurse weggefallen. Während im Jahr 1980 noch 250.000 Kinder an regelmäßigen Schulskikursen teilnahmen, waren es 2008 nur noch knapp 150.000. Die Tendenz ist weiter sinkend. Gründe dafür gibt es viele, erklärt die steirische FPÖ-Nationalratsabgeordnete Dr.
Susanne Winter: Exorbitant hohe Kosten für Liftkarten, Unterkünfte und Anreise sind soziale Barrieren für Familien geworden. Kosten von 250 bis 350 Euro pro Kind sind Durchschnitt. Daneben sinkt die Attraktivität des Wintersports, weil Schulen über ein umfangreiches, ganzjähriges Veranstaltungsangebot verfügen. Auch die demographische Entwicklung trage ein Stück dazu bei, dass immer weniger Schulkinder die sinnvolle wintersportliche Betätigung ausüben.

„Es darf nicht der Kopf in den Schnee gesteckt werden", formuliert
Winter: „Die Vertreter aller Parteien haben im Tourismusausschuss bereits voriges Jahr einen Antrag zur Forcierung von Wintersportwochen einstimmig angenommen. Nun liegt es am zuständigen Tourismusminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP), das Paket rasch umzusetzen", fordert Winter.

Neben engen Kooperationen von Schulen und Skigebieten müssen Maßnahmen wie Gratis-Skipässe und günstige Sportgeräte für sozial Schwache unterstützend umgesetzt werden. Die Schulen sollten verpflichtet werden, Wintersportwochen verstärkt anzubieten, idealerweise auch schon die Volksschulen. Dabei soll sich das Angebot nicht nur auf das klassische Skifahren oder Snowboarden beschränken, sondern auch alternative Wintersportarten wie Langlaufen, Eislaufen oder Rodeln beinhalten. „Schließlich ist die sportliche Betätigung für Kinder und Jugendliche zu forcieren, und die Schulen spielen dabei eine enorm wichtige Rolle", erklärt Winter.

 


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