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09. Dezember 2009

FP-Zanger: „Horrende Werbekosten sind unerklärlich!“

Der steirische Landesparteiobmann-Stellvertreter Wolfgang Zanger, FP-Rechnungshofsprecher, ist anlässlich der Zahlen seiner parlamentarischen Anfrage schockiert: „Wir haben die Ausgaben für Werbung in den einzelnen Ministerien im ersten Quartal 2009 abgefragt - die Beträge differenzieren erheblich! Von Nachvollziehbarkeit teilweise keine Spur!". Zanger kündigt weitere Anfragen in diese Richtung an.

 

Der obersteirische FP-Mandatar zeigt sich erschrocken über die bekannt gegebenen Zahlen der Ministerien: „Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie hatte an Ausgaben nur im ersten Quartal 2009 über eine halbe Million Euro zu verbuchen! Das lässt für das restliche Jahr nur Böses erahnen!". Zanger glaubt, dass dieser verschwenderische Umgang mit Steuergeld in horrenden Summen „von der Unfähigkeit der Ministerin ablenken" soll.

 

Auch im Spitzenfeld der Ministerien, denen das Geld durchaus locker in der Tasche zu sitzen scheint, befindet sich das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung: Bilanz im ersten Quartal 2009 knapp 300.000 Euro an Ausgaben für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Für Zanger absolut indiskutabel: „Knapp 150.000 Euro an Agenturkosten nur bis März - da frage ich mich, für was? Dem Herrn Bundesminister wird es egal sein, nachdem er sich jetzt nach Brüssel verabschiedet und auf den österreichischen Universitäten ein Baustelle hinterlässt".

 

Knapp dahinter mit über 260.000 Euro Ausgaben für Werbung nur in den ersten drei Monaten diesen Jahres liegt das Finanzministerium. Davon seien über 180.000 Euro in Printmedien geflossen. Der freiheitliche Rechnungshofsprecher: „Hier ist mehr Transparenz von Nöten! Auch die Vergabekriterien und die begünstigten Medien werden Teil unserer parlamentarischen Anfrage sein!".

 

Außerdem befanden sich die Ausgaben der Bundesministerien für europäische und internationale Angelegenheiten sowie für Unterricht, Kunst und Kultur über der 200.000-Euro-Grenze. Zanger: „Verwunderlich, dass einige Ministerien wucherische Kosten zu verbuchen haben, während andere mit vergleichbar minimalen Beträgen auskommen." Mehr Transparenz soll für ihn die angekündigte parlamentarische Anfrage für das gesamte Jahr 2009 bringen, die Zanger sofort in den ersten Arbeitstagen des kommenden Jahres einbringen will.


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