Laut Statistik Steiermark ist die Zahl der ausländischen Bevölkerung im Bezirk Mürzzuschlag in den letzten zehn Jahren um 33 Prozent gestiegen. Dies wirkt sich auch auf die Verteilung in den Schulklassen aus. FPÖ-Bildungssprecher Amesbauer: „In einigen Schulklassen unserer Region ist die Hälfte der Schüler nicht mehr deutscher Muttersprache. Dabei bestätigen Studien und Bildungsexperten, zuletzt Niki Glattauer, dass ein zu hoher Ausländeranteil das Lernniveau nach unten nivelliert. Wir fordern daher seit jeher einen maximalen Ausländeranteil von 25 Prozent pro Schulklasse“, so der Freiheitliche, der angesichts des steigenden Ausländeranteils eine Anfrage an Bildungslandesrätin Grossmann ankündigt, um Zahlenklarheit über die Situation in den steirischen Schulen zu erhalten.
Gemäß den Ausführungen des deutschtürkischen Schriftstellers Feridun Zaimoglu sind Klassen mit nur ein paar deutschsprechenden Kindern eine „Katastrophe“. Er fordert unlängst, dass diese „Kinder aufgeteilt werden müssen“. FPÖ-Bildungssprecher Amesbauer dazu: „Es ist an der Zeit, die rosarote Brille im Bildungsbereich abzunehmen und den Realitäten ins Auge zu schauen. Seit Jahren fordern wir, dass nicht mehr als 25 Prozent Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache in einer Klasse sein dürfen, um das Lern- und Leistungsniveau in der Schule aufrechterhalten zu können“ so Amesbauer.
Angesichts des steigenden Ausländeranteils im Bezirk Mürzzuschlag fordert Amesbauer einen „verpflichtenden Deutschtest vor dem Schuleintritt sowie ein verpflichtendes Vorschuljahr für Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen.“ Die Forderung 'Türkisch als Maturafach' ist genau „die falsche Maßnahme, um Ausländer zu integrieren – dies würde vielmehr zur Formierung von Parallelgesellschaften beitragen. Damit wäre eine weitere Verschlechterung des Bildungsniveaus sowohl für heimische als auch für ausländische Schüler zu befürchten“ so der Freiheitliche abschließend.