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27. Oktober 2014

FPÖ-Amesbauer: Dank SPÖ-Schrittwieser: nächstes Flüchtlingsgroßquartier für den Bezirk Bruck-Mürzzuschlag!

Asylquartier für 80 Flüchtlinge soll neben der Brucker Musikschule errichtet werden; FPÖ kritisiert „gescheiterte Flüchtlingspolitik“ von SPÖ-Landesrat Schrittwieser.

Am Stadtrand von Bruck/Mur, unmittelbar neben einer Musikschule, soll laut den Plänen von SPÖ-Landeshauptmann-Stv. Siegfried Schrittwieser ein weiteres Flüchtlingsquartier für bis zu 80 Asylwerber errichtet werden. Dies teilte heute SPÖ-Bürgermeister Hans Straßegger allen Fraktionsvorsitzenden des Brucker Gemeinderates mit. Kritik dazu kommt von FPÖ-Klubchef Hannes Amesbauer: „Keine andere Region nimmt in Relation zur Einwohnerzahl so viele Flüchtlinge auf wie der Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Dies wird von der rot-schwarzen Landesregierung jedoch in keiner Weise honoriert, im Gegenteil: der Dank besteht offensichtlich allein darin, dass unserer Region ein weiteres Flüchtlingsgroßquartier vor die Nase gesetzt wird. Die Verteilungspolitik der Asylwerber, die ausschließlich im Kompetenzbereich von SPÖ-Landesrat Siegfried Schrittwieser liegt, ist kläglich gescheitert“, so Amesbauer.

Gemäß den Plänen des Landes soll das Flüchtlingsheim in Bruck/Mur lediglich sechs Monate lang als „Notquartier“ betrieben werden. Zweifel an der sechsmonatigen Betriebsdauer hegen indes die Freiheitlichen. FPÖ-Stadtrat Kletus Schranz, Chef der Brucker Freiheitlichen: „Dies ist offensichtlich eine Beruhigungspille für die regionalen Politiker. Jeder weiß, was solche Versprechungen Wert sind: Die Bürgermeister von Spital am Semmering und Traiskirchen können ein Lied davon singen. Ist das Asylquartier erst einmal eingerichtet, wird es so lange betrieben werden, so lange ein Bedarf besteht“, warnt Schranz.

Amesbauer und Schranz kritisieren vor allem die Standortwahl des künftigen Flüchtlingsheimes. „Die Sicherheitsprobleme, die es rund um Asylheime gibt, sind bekannt. Dass man dennoch unmittelbar neben einer Schule ein Asylquartier dieser Größenordnung errichtet, ist daher in keiner Weise nachvollziehbar“, so die beiden Freiheitlichen unisono.


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