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12. Oktober 2012

FPÖ-Amesbauer: Edlinger-Ploder setzt ihren Kurs der Strukturzerstörung im Bezirk Mürzzuschlag fort!

Nach der Chirurgie Mürzzuschlag fällt auch das Landespflegezentrum Kindberg dem rot-schwarzen Sparstift zum Opfer.

ÖVP-Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder präsentierte heute ihre Pläne im Bereich der vier steirischen Landespflegezentren, die in Zukunft von der KAGes betrieben werden. Während die Landespflegezentren (LPZ) Knittelfeld und Bad Radkersburg saniert werden und das LPZ Mautern in Mautern neu gebaut wird, verliert Kindberg den LPZ-Standort. Stattdessen soll am Areal des LKH Mürzzuschlag ein neues Pflegeheim errichtet werden. Laut der ÖVP-Politikern ist diese Lösung angeblich billiger.

Für den FPÖ-Landtagsabgeordneten Hannes Amesbauer sind diese Pläne ein Schildbürgerstreich: „Es gibt nur Verlierer: die Stadt Kindberg verliert Einwohner, Arbeitsplätze und Einnahmen. Die Bewohner des LPZ werden aus ihrer vertrauten Umgebung gerissen während die Mitarbeiter vor offenen Fragen zur Zukunft ihres Arbeitsplatzes stehen. Auch ein wirtschaftlicher Schaden für viele Gewerbetreibende in Kindberg und der unmittelbaren Umgebung könnte entstehen“, so Amesbauer.

Der Abgeordnete sieht auch das LKH Mürzzuschlag als Verlierer: „Das Landeskrankenhaus verliert immer mehr Kernaufgaben, da sich alles nur mehr einseitig in Richtung Pflege bewegt. Am Ende dieser Entwicklung könnte im schlimmsten Fall sogar der Verlust der Abteilung für Innere Medizin stehen“, warnt Amesbauer. Die FPÖ stellt klar, dass sie keinesfalls Panikmache betreiben will aber „auch die Demontage der Chirurgie wurde mit der neuen REM-Station gerechtfertigt. Wir haben es hier mit einer systematischen Zerstörung unseres Krankenhauses zu tun“, so Amesbauer wörtlich.

„Eine infrastrukturell ohnehin benachteiligte Region wie der Bezirk Mürzzuschlag wird somit bewusst weiter geschwächt. Was macht es für einen Sinn, Kindberg einen Nachteil zuzufügen, wenn sich in Mürzzuschlag dadurch nichts verbessert? Zudem wird es keine großartigen Einsparungen geben, da ein Neubau – der aufgrund rechtlicher Bestimmungen in jedem Fall erfolgen muss – in Mürzzuschlag auch nicht billiger sein wird als in Kindberg. Die selbsternannten „Reformpartner“ fügen dem Mürztal wieder einmal bewusst Schaden zu“, so Amesbauer, der abschließend einen entsprechenden Antrag im Landtag ankündigt.



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