Der letzte Winter hat aufgrund seiner extremen Kälteperioden die Heizkosten weit höher als erwartet nach oben getrieben. Seitens der Österreichischen Energieagentur rechnete man daher mit Mehrkosten von bis zu 200 Euro im Jahr für jeden Haushalt. Vor diesem Hintergrund und der vorherrschenden Rekordarmut ist es aus freiheitlicher Sicht dringend erforderlich, den Heizkostenzuschuss im Sinne der Steirer zu reformieren. „Diese wichtige freiwillige Leistung des Landes Steiermark soll einerseits für steirische Bezieher deutlich erhöht werden und andererseits dürfen Sozialtouristen aus aller Herren Länder künftig keinen Anspruch mehr auf diese finanziellen Mittel haben“, erklärt FPÖ-Sozialsprecher LAbg. Hannes Amesbauer die heute eingebrachte Initiative.
Konkret wird im freiheitlichen Antrag verlangt, dass aufgrund des extrem kalten und langen Winters 2016/2017 der Heizkostenzuschuss rückwirkend verdoppelt wird und den Betroffenen mit österreichischer Staatsbürgerschaft eine zusätzliche Unterstützung in der Höhe von 120 Euro zuzusprechen ist. Zudem soll im Bereich der Anspruchskriterien die zeitliche Mindestdauer des Hauptwohnsitzes in der Steiermark mit einem Jahr festgelegt werden. Damit die Regelung sozial gerechter wird, gilt es aus freiheitlicher Sicht auch die Einkommensobergrenzen für Alleinerzieher entsprechend zu erhöhen. Ebenso fordert die FPÖ den Heizkostenzuschuss budgetär ohne Begrenzung auszugestalten, um allen bedürftigen Menschen mit österreichischer Staatsbürgerschaft diesen Zuschuss ermöglichen zu können. Darüber hinaus soll der Beantragungszeitraum von derzeit zwei Monaten erweitert werden. „Unsere Reformvorschläge würden zu einer deutlichen Besserstellung steirischer Bezieher führen und darüber hinaus könnte damit eine nachhaltige Maßnahme gegen die vorherrschende Rekordarmut gesetzt werden“, betont Amesbauer abschließend.