Heftige Kritik erntete SPÖ-Landesrätin Elisabeth Grossmann für die geplante Schulschließungswelle in der Steiermark. „Grossmann verwechselt offensichtlich die einberufene Aktuelle Stunde mit einer Märchenstunde. Nicht anders sind ihre Aussagen über Qualitätsverbesserungen durch die angestrebten Schulschließungen zu verstehen. Tatsache ist, dass die rot-schwarzen Schulschließungen kurz- und mittelfristig keine Einsparungen bringen, hingegen den ländlichen Raum weiter ausdünnen und für die Betroffenen nur weitere Schulwege zur Folge haben“ so Amesbauer.
Unverständnis herrscht beim freiheitlichen Bildungssprecher auch über die Art und Weise der Informationspolitik. „Kein einziger Bürgermeister oder Schulleiter ist über die Schließung seiner Schule im Vorhinein verständigt worden. Die meisten mussten dies aus der Zeitung erfahren. Zudem verweigert die zuständige Landesrätin auch die Teilnahme an den Bürgerversammlungen in den betroffenen Regionen. Auch das von Grossmann immer wieder bemühte „Bildungsgesamtkonzept“ hat noch kein Mensch zu Gesicht bekommen - derzeit besteht es nur aus Schulschließungen“ kritisiert Amesbauer.
„Gerade ländliche Kleinschulen mit geringen Schülerzahlen weisen ein hohes Unterrichtsniveau auf, da die Lehrkraft individuell auf den Schüler eingehen kann. Anstatt endlich die 18 Bezirksschulräte samt sündteurem Verwaltungsapparat abzuschaffen, sparen SPÖ und ÖVP bei der Zukunft der steirischen Kinder“ so Amesbauer abschließend.