Der regionale Abgeordnete des Bezirkes Mürzzuschlag, Hannes Amesbauer, kritisierte heute im Landtag die von ÖVP-Landesrätin Edlinger-Ploder verkündete Schließung der Chirurgie am LKH Mürzzuschlag. "Nachdem die ÖVP ihr eigenes Wahlversprechen betreffend der Aufrechterhaltung der Vollchirurgie am LKH Mürzzuschlag bereits wenige Wochen nach der Landtagswahl gebrochen hat, kommt jetzt das endgültige Aus für die chirurgische Abteilung“ zeigt sich Amesbauer schockiert.
„In einer geheimen Kommandoaktion schleuste die SPÖ-ÖVP Landesregierung heute Mittag ihre neusten Wahnsinnspläne zum LKH Mürzzuschlag am zeitgleich tagenden Landtag vorbei. Bereits vor einem halben Jahr, als Edlinger-Ploder verkündete, die Vollchirurgie in Mürzzuschlag in eine „Tageschirurgie“ ohne Nacht und Wochenenddienst umzuwandeln, befürchtete die FPÖ, dass damit das Ende der chirurgischen Abteilung kommen würde. Der FPÖ wurde damals von SPÖ und ÖVP „Panikmache und Populismus“ vorgeworfen. Dass unsere Befürchtungen so schnell traurige Wahrheit werden, habe ich allerdings nicht erwartet“, führt Amesbauer weiter aus.
„Dass die Chirurgie in Mürzzuschlag nun, entgegen der Versprechen der ÖVP, geschlossen wird, ist ein Schlag ins Gesicht der Bevölkerung des gesamten Mürztales. Abgesehen davon, dass die ländliche Infrastruktur weiter ausgedünnt wird, haben wir es hier mit einem gefährlichen Spiel mit der Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region zu tun. Diese Vorgehensweise ist ein handfester Skandal, die Leute wurden von den rot-schwarzen Reformpartnern schamlos belogen. Die FPÖ wird im Landtag und im Bezirk entsprechende Initiativen setzen, um diesem Irrsinn entgegenzutreten. Wenn es um die Gesundheit der Bevölkerung geht, darf es keine Kompromisse geben“, so Amesbauer abschließend.