Klare Worte findet der FPÖ-Jugendsprecher und Landesobmann des Ringes Freiheitlicher Jugend, LAbg. Hannes Amesbauer, zum vermeintlich überparteilichen Lichtermeer gegen Rechts. „Man nehme einen roten Pensions-Dinosaurier, eine Handvoll erfolgloser ehemaliger Landtagsabgeordneter und übergieße dies mit der politischen Standhaftigkeit und Durchsetzungsfähigkeit von SJ-Vorsitzenden Max Lercher: fertig ist der linkspolitische Einheitsbrei der guten Menschen in diesem Land, die sich anschicken, einer demokratisch gewählten Partei Nachhilfeunterricht in Demokratie zu erteilen“ zeigt sich Amesbauer über das Ansinnen der Initiatoren verwundert.
Dass ausgerechnet Max Lercher von der Sozialistischen Jugend der „Ideengeber“ des Lichtermeers war, ist für LAbg. Hannes Amesbauer besonders bemerkenswert: „Lercher will mit der Aktion wohl von seinem parlamentarischen Versagen als Abgeordneter ablenken und erfindet rassistische Geister, die es in Wirklichkeit nicht gibt.“ Amesbauer verweist dabei auf Lerchers Abstimmungsverhalten bei relevanten Abstimmungen im Landtag. „Egal ob bei der Abstimmung über die Streichung der Familienbeihilfe, dem Erhalt der Internen Chirurgie am LKH Stolzalpe oder wie zuletzt beim Doppelbudget des Landes – Lercher ist bei jeder Abstimmung umgefallen und hat die Interessen seiner Organisation auf dem Altar der rot-schwarzen Reformpartnerschaft geopfert“, kritisiert Amesbauer das politische Rückgrat des SJ-Chefs.
In Ermangelung der eigenen Mobilisierungskraft muss die Sozialistische Jugend offenbar auf alle linken Organisationen zurückgreifen, um überhaupt eine Handvoll Personen für ihr Ansinnen gewinnen zu können. „Stingl und Zitz waren als aktive Politiker keine großen Lichter. Gemeinsam mit „Umfaller“ Lercher wollen sie dies nun mit einem Lichtermeer wettmachen, denn durch politische Erfolge wird Lercher in diesem Jahrhundert wohl nicht mehr berühmt werden“ prophezeit Amesbauer abschließend.