Die geplante Schulschließungswelle von SPÖ und ÖVP sorgt in den betroffenen Gemeinden für große Aufregung. „Zahlreiche Protestschreiben und Petitionen, vorwiegend von schwarzen Bürgermeistern, der JVP sowie überparteilichen Elternvertreten haben uns in den letzten Wochen erreicht und um Unterstützung gegen den bildungspolitischen Kahlschlag in ihren Gemeinden gebeten“, führt FPÖ-Bildungssprecher Hannes Amesbauer aus. Unter den Petitionswerbern, die die geplanten Schulschließungen nicht einfach hinnehmen wollen, befindet sich auch der ÖVP-Bürgermeister von Glojach Karl Trummer. Der FPÖ-Antrag, dem Bürgermeister seine Petition mündlich erläutern zu lassen und ernsthaft zu behandeln, wurde jedoch von SPÖ und ÖVP abgelehnt.
In Glojach im Bezirk Feldach ist die Aufregung über die geplante Schließung der Volksschule besonders groß. Der Bürgermeister der Gemeinde sowie die Elternvertreterin der von der Schließung betroffenen Schule richteten daher eine Petition an den Landtag. „Die Petitionswerber listeten logisch nachvollziehbar gute Gründe auf, um die Schließung in ihrer Gemeinde zu überdenken. Zudem wurden für den Erhalt der Schule mehr als doppelt so viele Unterschriften gesammelt, als die Gemeinde überhaupt an Einwohnern zählt. Dennoch verweigern SPÖ und ÖVP (!) dem Bürgermeister die Anhörung vor dem Petitionsausschuss“ schüttelt Amesbauer über den Umgang der selbsternannten Reformpartner mit Anliegen der Bevölkerung den Kopf.
„Mit dem heutigen Abstimmungsverhalten haben SPÖ und ÖVP unter Beweis gestellt, dass sie für die Sorgen und Ängste der Bevölkerung nichts übrig haben. Die rot-schwarze Dampfwalze fährt mit Vollgas weiter – auf Kosten der ländlichen Infrastruktur und der Zukunft unserer Kinder“ zeigt Amesbauer über das Abstimmungsverhalten von SPÖ und ÖVP im Petitionsausschuss enttäuscht.