Heute wurde bekannt, dass acht Volksschulen in der Steiermark endgültig geschlossen werden sollen. Damit setzt die schwarz-rote Landesregierung ihre unsägliche Ausdünnungspolitik im ländlichen Raum fort. Aus freiheitlicher Sicht müssen die Schließungen mit allen zur Verfügung stehenden Maßnahmen verhindert werden. „Vor allem ländliche Kleinschulen mit geringen Schülerzahlen weisen ein hohes Unterrichtsniveau auf, da die Lehrkraft individuell auf die einzelnen Schüler eingehen kann. Diese Schließungswelle ist aber nicht nur aus bildungspolitischen Gründen, sondern auch vom regionalpolitischen Standpunkt aus betrachtet, abzulehnen“, findet der freiheitliche Bildungssprecher Hannes Amesbauer klare Worte.
Bereits in den letzten Jahren haben ÖVP und SPÖ exakt 46 Schulen ersatzlos geschlossen. Die Gemeinden litten enorm darunter, da damit nicht nur eine Bildungseinrichtung, sondern auch ein Zentrum des öffentlichen Lebens unwiederbringlich verloren ging. Nun sollen weitere Standorte unfreiwillig geschlossen werden. Konkret handelt es sich um folgende Volksschulen: Etmißl (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag), Laßnitz, St. Blasen (beide im Bezirk Murau), Augraben (Bezirk Graz-Umgebung), Falkenstein (Bezirk Weiz) sowie St. Johann/Tauern (Bezirk Murtal). Lediglich zwei Schließungen sollen infolge eines entsprechenden Gemeinderatsbeschlusses stattfinden (Rachau und Hieflau). „SPÖ-Landesrätin Lackner setzt durch die neuerlichen Schulschließungspläne den bildungspolitischen Kahlschlag der letzten Jahre unverhohlen fort. Wir Freiheitliche werden auf landespolitischer Ebene mit aller Entschlossenheit gegen diese Vorgehensweise auftreten“, so Amesbauer abschließend.