Nachdem der SP-Mandatar Max Lercher dem rot-schwarzen Belastungspaket und
den Belastungen von Studenten und Familien zugestimmt hat folgte heute der
dritte Umfaller: Obwohl sich Lercher in seinem Heimatbezirk Murau massiv für
den Erhalt des LKH Stolzalpe ausspricht, will er im Landtag von einem
alternativen Konzept zum Regionalen Strukturplan Gesundheit nichts wissen.
Der FP-Landtagsabgeordnete Hannes Amesbauer ortete bereits zwei Umfaller von
Max Lercher: Zustimmung beim rot-schwarzen Belastungspaket der selbst
ernannten ‚Reformpartnerschaft‘, Zustimmung bei zahlreichen Belastungen von
Studenten und Familien. Amesbauer: „Trotz öffentlicher Bekundung hat Lercher
nun zum dritten Mal sein Wort gebrochen. Obwohl er sich in seiner
Heimatregion massiv für den vollständigen Erhalt des LKH Stolzalpe
ausspricht, will er im Landtag von einem alternativen Konzept zum RSG für
dieses Spital nichts wissen!“
Den Umfaller macht Amesbauer an einem Zitat von Lercher fest: „Auf der
Homepage der SPÖ Murau erklärt Lercher wie folgt: ‚Zweitens muss man in
Bezug auf die Interne meiner Meinung nach noch einmal genau evaluieren und
das auch mit der Expertise der Krankenhausleitung‘. In der heutigen Sitzung
des Steiermärkischen Landtages will er davon wieder nichts mehr wissen!“ Die
Erstellung eines alternativen Konzepts durch die KAGes für das LKH Stolzalpe
fand beim SP-Mandatar kein Gehör.
Amesbauer bezieht klar Position: „Wenn es das Wort ‚Umfaller‘ nicht gäbe,
würde es ‚Lercher‘ heißen! Er bezieht in der Öffentlichkeit immer wieder
unterschiedliche Positionen, zu denen er im Landtag nicht steht und völlig
entgegen dieser abstimmt!“ Amesbauer als Vertreter der ‚sozialen
Heimatpartei‘ versichert abschließend, dass die FPÖ hinsichtlich des RSG
weiterhin klar zu ihrer bisherigen Linie steht.