Im Rahmen der letzten Landtagssitzung bot sich den Abgeordneten des Landtages ein ungewohntes Bild. Denn die SPÖ-Abgeordnete Maria Fischer machte das, wofür sie seit knapp 1,5 Jahren bezahlt wird: sich an den Debatten im Landtag zu beteiligen. Exakt 16 Sitzungen musste die Öffentlichkeit auf eine Wortmeldung der Obersteirerin warten, in der letzten Sitzung schritt Fischer jedoch heldenmütig zum Rednerpult. FPÖ-LAbg. Hannes Amesbauer: „Es grenzt beinahe an ein Kunststück, sich über einen so langen Zeitraum nicht zu Wort zu melden. Wir gratulieren Frau Fischer zu ihrer ersten Wortmeldung im Landtag. Ob sie mit ihrer Redebilanz ihre Region würdig vertritt, mögen andere beurteilen“, so Amesbauer.
Am 22. Jänner 2013 wurde Maria Fischer im Landtag angelobt, im Zuge der letzten Landtagssitzung am 13. Mai 2014 meldete sie sich erstmals im Plenum zu Wort. „Es bleibt zu hoffen, dass ihre nächste Wortmeldung nicht erst wieder nach 16 weiteren Landtagssitzungen erfolgt, denn so viele Sitzungen gibt es in der laufenden Gesetzgebungsperiode nicht mehr. Wenn Fischer ihren Wortmeldungs-Rhythmus beibehält, ist mit einem Redebeitrag ihrerseits erst wieder im Dezember 2015 zu rechnen“, so Amesbauer abschließend.