„SPÖ und ÖVP haben heute in der Regierung klares ein Zeugnis abgelegt, was ihnen Freiwilligenarbeit Wert ist“, zeigt sich Amesbauer über die Ablehnung der 'Haftpflicht- und Unfallversicherung für ehrenamtlich Tätige' enttäuscht. Amesbauer weiter: „Es ist schon ein besonderes Kunststück im 'Europäischen Jahr der Freiwilligenarbeit' eine solche Initiative abzulehnen“ so Amesbauer. Das von SPÖ und ÖVP bemühte Argument der Einsparungen lässt Amesbauer nicht gelten: „Dem Ausländerverein ISOP hat die Landesregierung für die ersten sechs Monate dieses Jahres 800.000 Euro zugeschoben, die Ehrenamtlichkeitsversicherung hingegen würde dem Land für zwölf Monate nur 120.000 Euro kosten, doch dafür ist kein Geld da“, kritisiert der freiheitliche Jugendsprecher, der auf die Bundesländer Vorarlberg und Tirol verweist, wo eine derartige Versicherung bereits existiert.
Verwundert über die Ablehnung der freiheitlichen Initiative zur Einführung einer Ehrenamtlichkeitsversicherung zeigt sich RFJ-Chef Hannes Amesbauer und erinnert die verantwortlichen Chefs von SPÖ und ÖVP an ihre Aussagen über den Stellenwert ehrenamtlicher Jugendarbeit:
LH Franz Voves: „Die steirischen Ehrenamtlichen leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Allgemeinheit – diese Leistungen könnte die öffentliche Hand nie und nimmer bezahlen.“
LH-Stv. Hermann Schützenhöfer: „Ehrenamtliche Arbeit leistet Wertvolles und Unbezahlbares für uns alle – ohne sie wäre unsere Gesellschaft nicht vorstellbar. Gleichzeitig bereichert sie auch diejenigen ungemein, die in den verschiedensten Bereichen ehrenamtlich tätig sind.“
„Die Aussagen von Voves und Schützenhöfer wurden leider als leere Worthülsen enttarnt. Schade für die vielen Jugendlichen, die ehrenamtlich einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten“, so Amesbauer abschließend.