Bereits seit dem Jahr 2012 sorgt eine von der Landesregierung angestrebte Schließung der Hauptschule Breitenau für massive Verunsicherung bei der betroffenen Bevölkerung. Nun steht fest, dass die nunmehrige Neue Mittelschule Breitenau endgültig geschlossen wird. „Durch diese Entscheidung wird die bildungspolitische Irrfahrt der Landesregierung bestätigt“, so FPÖ-Bildungssprecher Hannes Amesbauer.
Insgesamt wurden in der zurückliegenden Legislaturperiode durch SPÖ und ÖVP exakt 46 Kleinschulen in der gesamten Steiermark geschlossen. Durch diese politischen Fehlentscheidungen verloren die betroffenen Gemeinden nicht nur wichtige Infrastruktureinrichtungen, es ist auch eine bildungspolitische Tatsache, dass vor allem in ländlichen Kleinschulen ein überdurchschnittlich hohes Unterrichtsniveau vorherrscht. „Im Wahlkampf haben SPÖ und ÖVP die Stärkung der ländlichen Regionen versprochen. Was erleben wir unmittelbar nach dem Wahltag? Leistungsreduktionen im Gesundheitsbereich und weitere Schulschließungen! Die katastrophale Bildungspolitik der selbsternannten Reformpartner findet im neuen Duo Schützenhöfer/Schickhofer seine unsägliche Fortsetzung“, kritisiert Amesbauer die Verfehlungen der letzten Monate.
Im speziellen Fall der Neuen Mittelschule Breitenau wurde die bereits vorgesehene Schließung im Jahr 2014 durch den Verwaltungsgerichtshof verhindert. Trotz des Widerstands der örtlichen Bevölkerung ist die Schließung nun aber amtlich. „Wir werden gemeinsam mit den Bürgern alle Optionen prüfen, um auf politischer Ebene erneut gegen diese Schließung vorzugehen. Dieses unwürdige Spiel der Landesregierung darf keinesfalls kritiklos zur Kenntnis genommen werden“, so Amesbauer abschließend.