Im Rahmen der Landtagssitzung machten die Freiheitlichen die von SPÖ und ÖVP geplanten Schulschließungen zum Thema. FPÖ-Bildungssprecher Hannes Amesbauer brachte den Antrag ein, die geplante Schulschließungswelle zurückzunehmen. „SPÖ und ÖVP haben mit der Ablehnung unseres Antrages ein klares Bekenntnis abgelegt: gegen den Erhalt von Kleinschulen und für die Zerschlagung der Lebensgrundlage der Menschen im ländlichen Raum. Rot und Schwarz sparen bei der Ausbildung der Kinder, protegieren aber ihren Schulverwaltungsapparat, den sie mit roten und schwarzen Parteisoldaten besetzen“ kritisiert Amesbauer.
„Uns haben in den letzten Tagen zahlreiche Protestschreiben von Eltern, Schülern, ja sogar von SPÖ und ÖVP Gemeinderäten und Bürgermeistern erreicht. Sie alle zeigten sich entsetzt über das Vorhaben von SPÖ und ÖVP, 40 Schulen in den nächsten 2 Jahren zu schließen“ so Amesbauer in der Begründung seines Antrages. Der Freiheitliche konkret: „Welchen Sinn hat es, eine Verschlechterung im Bildungssystem durchzupeitschen, die unsere Kleinschulen eliminiert, den ländlichen Raum weiter ausdünnt und dem Land Steiermark nichts an Einsparung bringt“ so Amesbauer, für den das rot-schwarze Stimmverhalten „für die Politik des Drüberfahrens der rot-schwarzen Dampfwalze“ bezeichnend ist.