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13. Dezember 2011

FPÖ-Amesbauer: SPÖVP stimmen im Landtag Lehrlingsinteressen nieder!

FPÖ-Initiative zur Lehrlingsförderung – SJ-Chef Lercher wieder umgefallen.

„SPÖ und ÖVP haben heute in der Landtagssitzung eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was ihnen Lehrlingsanliegen wert sind – offensichtlich gar nichts. Die salbungsvollen Worte der SPÖ als Verfechter der Lehrlinge wurden heute als leere Worthülsen ohne echte Nachhaltigkeit entlarvt“ so FPÖ-Lehrlingssprecher Hannes Amesbauer. Der Freiheitliche brachte einen Antrag ein, die Ungleichbehandlung in der Frage der Internatskosten für Lehrlinge "einer für alle gerechten Lösung zuzuführen. Warum die SPÖ das nicht will, kann sie zwar nicht erklären, stimmte jedoch dennoch gegen die freiheitliche Initiative“ so Amesbauer.

 Aufgrund der derzeitigen Regelung werden die Internatskosten in der Höhe von 839 Euro für den 9-wöchigen Aufenthalt in der Berufsschule vom Betrieb mit dem Lohn des Lehrlings bestritten. Verdient der Lehrling mehr, wird ihm die Differenz ausbezahlt, verdient er weniger zahlt der Betrieb die Differenz.

"Im schlimmsten Fall verdient ein Lehrling in den Berufsschulmonaten oft gar nichts, obwohl der Auszubildende sich in diesen Monaten fachliches Wissen aneignet, das letztlich dem Betrieb zugutekommt" argumentiert FPÖ-Lehrlingssprecher Hannes Amesbauer die Notwendigkeit seines Antrages. Amesbauer weiter: "Auch wenn der Lehrling während seiner Zeit in der Berufsschule dem Betrieb nicht direkt zur Verfügung steht, so darf der hohe Wert der fachlichen Ausbildung in der Zeit des Berufsschulaufenthaltes nicht unterschätzt werden. Zudem scheint ein akutes Missverhältnis zu herrschen, wenn der Staat für Schüler mittlerer und höherer Schulen die Kosten für die Ausbildung übernimmt, hingegen Lehrlinge im selben Alter für die Zeit in der Berufsschule indirekt zur Kasse gebeten werden" kritisiert Amesbauer.

Kopfschütteln löste bei Amesbauer die Wortmeldung von SPÖ-Jugendsprecher Max Lercher aus: „Lercher hat offensichtlich unseren Antrag nicht gelesen, anders ist es nicht zu erklären, warum er in diesem Zusammenhang von freiheitlicher Hetze sprach. Fahnenschwenkend marxistische Klassenkampfparolen nachzuplappern, ist zu wenig – die Lehrlinge wollen die herrschende Ungerechtigkeit in dieser Frage geklärt wissen. Das ist Lercher offensichtlich kein Anliegen“ stellt Amesbauer abschließend fest.



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