An steirischen Pflichtschulen steht immer häufiger islamischer Religionsunterricht am Stundenplan. Dies belegt die Beantwortung einer schriftlichen Anfrage der FPÖ durch Bildungslandesrätin Ursula Lackner. Im Schuljahr 2018/19 wurde an 170 Schulen islamischer Religionsunterricht angeboten, vor fünf Jahren waren es noch 92 Schulen. Während im Schuljahr 2013/14 steiermarkweit insgesamt 23 islamische Religionslehrer unterrichteten, so waren es im gerade zu Ende gegangenen Schuljahr bereits 49. Die Personalkosten lagen in den Schuljahren 2017/18 und 2018/19 bei je rund 42.000 Euro pro Lehrkraft. Insgesamt entstanden damit Kosten von rund 2,1 Millionen Euro pro Schuljahr. „Die vorliegenden Zahlen aus dem Bildungsressort sind sinnbildlich für die verfehlte Migrationspolitik von Rot und Schwarz in den vergangenen Jahren. Die Zunahme des Islamunterrichts und insgesamt der Anstieg an muslimischen Schülern ist der beste Beweis für die voranschreitende Islamisierung in steirischen Schulen. Immer mehr Lehrer kritisieren die erschreckenden Entwicklungen in heimischen Schulen; Islamforscher warnen vor fundamentalistischem Gedankengut im Religionsunterricht. Die Hinweise auf den in den letzten Jahren stattgefundenen religiösen Wandel und die Überhandnahme des Islams sind längst nicht mehr zu übersehen. Es gilt, auf politischer Ebene umgehend eine Trendumkehr sicherzustellen, da sonst eine schrittweise Unterwandung unseres Wertesystems droht“, so NAbg. Hannes Amesbauer, FPÖ-Spitzenkandidat für die Nationalratswahl.
Im Hinblick auf die Anfragebeantwortung fällt zudem auf, dass trotz der steigenden Anzahl an islamischen Lehrern weniger Kontrollen des Religionsunterrichts durchgeführt werden. Wurden im Schuljahr 2017/18 noch 31 Überprüfungen durch den Fachinspektor für islamischen Religionsunterricht durchgeführt, waren es im Schuljahr 2018/19 nur mehr 21. Nachdem es in der jüngsten Vergangenheit immer wieder zu Zwischenfällen mit islamischen Religionslehrern kam und hinlänglich bekannt ist, dass diese Kinder und Jugendliche oftmals bewusst ideologisch beeinflussten, ist es aus Sicht der Freiheitlichen umso befremdlicher, dass die Kontrollen des islamischen Religionsunterrichts zuletzt zurückgingen. „Vorkommnisse aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass gerade Islamlehrer oftmals Schüler indoktriniert und den Unterricht dazu missbraucht haben, weltanschauliche Überzeugungen fernab westlicher Werte zu vermitteln. Angesichts der potenziellen Gefahr, die von muslimischen Hasspredigern in Schulen ausgeht, müssen die tatsächlichen Lehrinhalte des islamischen Religionsunterrichts verstärkt regelmäßigen Kontrollen unterzogen werden. Nur damit kann eine schrittweise Unterwanderung unseres Wertesystems verhindert werden!“, so Amesbauer abschließend.