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18. April 2014

FPÖ-Amesbauer: Steirisches Veto gegen die Einsparungspläne im Bildungsbereich!

FPÖ fordert Schulterschluss aller Landtagsparteien gegen die geplanten Kürzungen im Bildungsressort und beantragt Rücknahme der Einsparungspläne im Landtag.

Die Debatte um die Einsparungen im Bildungsbereich erreicht nun auch den Landtag. Gemäß den Plänen von Bildungsministerin Heinisch-Hosek sollen heuer 57 Millionen und im kommenden Jahr 60 Millionen Euro eingespart werden. Die Steirischen Freiheitlichen haben nun einen Antrag gegen die geplanten Kürzungen im Landtag eingebracht. FPÖ-Bildungssprecher Hannes Amesbauer: „Der Landtag Steiermark ist nun gefordert, ein deutliches Zeichen gegen die geplanten Einsparungen im Schulbereich zu setzen. Es braucht einen Schulterschluss aller steirischen Landtagsparteien, schließlich geht es um die Bildung unserer Jugend. Wir laden alle Parteien ein, dem vorliegenden Antrag zuzustimmen, um gemeinsam zu postulieren: bei der Zukunft der Jugend darf nicht gespart werden“, so Amesbauer. Der Freiheitliche weiter: „Die Einsparungspläne der Bildungsministerin haben größere Klassenschülerzahlen, negative Auswirkungen auf die individuelle Betreuung der Schüler und eine Verschlechterung des Unterrichtsniveaus zur Folge. Man kann über Einsparungen im Verwaltungsapparat reden, aber direkt bei den Kindern zu sparen, ist absolut der falsche Ansatz. Daher braucht es ein steirisches Veto“, so Amesbauer.

Zahlreiche Politiker und Bildungsexperten haben sich in der laufenden Debatte bereits zu Wort gemeldet. Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner und Bildungsexperte Bernd Schilcher lehnen die Vorschläge der Ministerin ebenso ab, wie SPÖ-Bildungssprecherin Elisabeth Grossmann und der steirische Bildungslandesrat Michael Schickhofer. „In dieser Frage geht es nicht um parteipolitisches Geplänkel, sondern um die Zukunft unserer Kinder“, so Amesbauer.

Unverständlich ist für den Freiheitlichen, dass im Unterrichtsfach Informatik künftig bis zu 25 Schüler in einer Klasse unterrichtet werden sollen, wie dies Heinisch-Hosek vorschlug. „Es gibt in der Steiermark kaum Informatik-Klassen, die mit 25 PC-Arbeitsplätzen ausgestattet sind. Die Pläne der Ministerin orientieren sich offensichtlich ausschließlich an den geplanten Einsparungsvorgaben, sind in der Realität aber kaum durchführbar“, kritisiert Amesbauer und lädt alle Parteien ein, dem Antrag auf Rücknahme der geplanten Streichungen im Bildungsbereich zuzustimmen.


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