Bereits in seiner ersten Landtagssitzung als Gesundheitslandesrat wird Christopher Drexler mit einer Dringlichen Anfrage zum Pflegeregress konfrontiert werden. Ob mit ihm das sture Festhalten der rot-schwarzen Landesregierung am Pflegeregress weitergeht oder doch ein Kurswechsel vollzogen wird, wollen indes die Freiheitlichen kommenden Dienstag in Erfahrung bringen: „Wir wollen die Probe aufs Exempel machen und haben den nunmehr siebenten FPÖ-Antrag zur Abschaffung des Pflegeregresses eingebracht. Dann wird sich zeigen, ob der Pflegeregress zum Drexler-Regress wird. Wenn Drexler am Regress blindlinks festhält, steht künftig sein Gesicht für sozialpolitische Ungerechtigkeit in der Steiermark“, so Amesbauer.
Nach dem Motto „neuer Landesrat – neuer Versuch“ beantragen die Freiheitlichen abermals die Abschaffung des Pflegeregresses. „Es braucht einen Kurswechsel im Gesundheitsbereich. Die Wiedereinführung des Pflegeregresses war die sozialpolitisch größte Fehlentscheidung der rot-schwarzen Landesregierung“, so Amesbauer.
Für die Freiheitlichen könnte Drexler einen guten Start als Gesundheitslandesrat hinlegen, wenn er „so schnell wie möglich den Pflegeregress abschafft“. Amesbauer konkret: „Was haben die Steirer davon, wenn sich nun Drexler als Gesundheitslandesrat anpreisen lässt, jedoch die Bevölkerung weiterhin durch den Pflegeregress zur Kasse gebeten wird? Einfach nur die Namensschilder an den Eingangstüren der politischen Büros auszutauschen, ist zu wenig. Wir brauchen einen Kurswechsel im Gesundheitsbereich: Die Schließung von Spitälern und Abteilungen muss der Vergangenheit angehören und die Abschaffung des Pflegeregresses muss endlich vollzogen werden“, so Amesbauer abschließend.