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05. März 2012

FPÖ-Bezirksparteitag: Zanger eindrucksvoll als erster Obmann von Murtal gewählt

Am vergangenen Samstag, 3. März, fand im Gasthaus Schindler in Großlobming der Bezirksparteitag der steirischen FPÖ anlässlich der Fusion der Bezirke Judenburg und Knittelfeld statt. Der Bezirksparteiobmann von Knittelfeld, NAbg. Wolfgang Zanger, wurde mit knapp 96 Prozent zum Obmann des neuen Bezirkes Murtal gewählt.

Für den freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Wolfgang Zanger war es wichtig, die rechtliche Fusion der Bezirke Judenburg und Knittelfeld auch möglichst rasch parteiintern umzusetzen. Zanger: "Die FPÖ ist die erste Partei, die diese Fusion auch in den eigenen Reihen vollzieht. Im Gegensatz zu Rot und Schwarz gibt es bei uns keine internen Postenrangeleien, die Besetzung der neuen Funktionäre ist ohne Reibereien abgelaufen!"

Ehrung 50jährige Mitgliedschaft: (v.l.n.r.: Peter Wober, LPO Kurzmann, Barbara Steinbach, NAbg. Wolfgang Zanger)

Der ordentliche Bezirksparteitag der Bezirksgruppen Judenburg und Knittelfeld war zudem hochkarätig besucht. Neben Landesrat und Landesparteiobmann Dr. Gerhard Kurzmann war auch NAbg. Josef Riemer aus Leibnitz in Großlobming zu Gast. Außerdem besuchten der freiheitliche Landesparteisekretär, NAbg. Mario Kunasek, und LAbg. Peter Samt sowie Bundesrat Gerd Krusche den Bezirksparteitag.

In seinem politischen Referat unterstrich Landesparteiobmann und Landesrat Dr. Gerhard Kurzmann die Erfolge der FPÖ in den vergangenen Jahren: "Zwischen 2005 und 2010 waren wir weder im Landtag, noch in der Landesregierung vertreten. Während die Steiermark 2006 zwei Abgeordnete in den Nationalrat entsandte, waren es 2008 schon vier. Die Landtagswahlen 2010 kann man aber als einen der größten Erfolge der FPÖ Steiermark in der zweiten Republik bezeichnen, denn mit 10,7 Prozent sind wir nicht nur mit sechs Abgeordneten in den Steiermärkischen Landtag eingezogen, sondern stellen auch ein Mitglied der Landesregierung und konnten einen Bundesrat in die zweite Kammer nach Wien schicken!"

Kurzmann wies außerdem darauf hin, dass die FPÖ in der Steiermark zwar nicht Teil der rot-schwarzen Reformpartnerschaft sei, man in Fragen von gesamtsteirischem Interesse jedoch parteiübergreifend zusammenarbeiten könne: "Etwa in Hinblick auf die S36 oder den Semmering- und Koralmtunnel!", führte Kurzmann Beispiele an. Abschließend blickte der freiheitliche Landesparteiobmann in die Zukunft: "Bei den gegenwärtigen Umfragen liegt die FPÖ zwischen 15 und 18 Prozent. Wir wollen zwar keine Umfragen, sondern Wahlen gewinnen, doch ist das ein ganz klares Zeichen. Ziel für die nächsten Landtagswahlen muss eine erneute Verdoppelung der Stimmen sein!"

Ehrung verdienter Mitglieder (v.l.n.r.: LPO Kurzmann, Stefan Steinmetz, Peter Wober, Isolde Ziritzer, Rosa Schaffer, NAbg. Wolfgang Zanger, Monika Grabner)

Nach den Berichten der Obmänner aus Judenburg, Peter Wober, und Knittelfeld, Wolfgang Zanger, wurde auch der Obmann des neuen Bezirkes Murtal gewählt. Zanger erreichte in einer geheimen Wahl rund 96 Prozent aller Delegiertenstimmen und nahm die Wahl zum Obmann gerne an: "Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und werde gemeinsam mit euch den erfolgreichen Weg der freiheitlichen Partei weitergehen!", so Zanger.

Zanger wird künftig mit fünf Stellvertretern arbeiten und stellt diese vor: "Aus Obdach kommt Peter Kohlweg, Ing. Alfred Prutti aus St. Marein, Ing. Siegfried Oberweger als Stadtparteiobmann von Knittelfeld, Dominik Modre aus Zeltweg und Liane Moitzi aus Fohnsdorf!" Außerdem wurden verdiente Mitglieder beider Bezirksgruppen geehrt. Zanger: "Wir haben Stefan Steinmetz, Rosa Schaffer und Monika Grabner für ihre langjährigen Verdienste rund um die Freiheitliche Partei gedankt." Insgesamt sieht Zanger in der neuen Führungsmannschaft ein eindeutiges Signal an die Jugend: "Zwei meiner Obmann-Stellvertreter sowie zwei weitere Vorstandsmitglieder sind unter 25 Jahre alt!"

Die Themen für die Zukunft liegen für den alten Obmann von Knittelfeld und neuen Obmann von Murtal schon jetzt ganz klar am Tisch: "Es muss mehr Kontrolle in den Gemeinden sichergestellt sein. Die aktuellen Vorfälle und Finanzdebakel rund um Zeltweg und Fohnsdorf zeigen, dass eine unabhängige Kontrolle in der Gemeindestube ein Um und Auf darstellt! Dafür wird die FPÖ auch in Zukunft eintreten. Außerdem wollen wir Chancen für unsere Jugend schaffen, um die von Abwanderung bedrohte Region auch für junge Menschen wieder attraktiv zu gestalten. Damit spreche ich konkret auch die Errichtung eines Luftfahrtkompetenz-Zentrums im Aichfeld an - das würde eine Menge Arbeitsplätze für unsere gut ausgebildete Jugend schaffen."

Der dritte Schwerpunkt, den Zanger künftig setzen will, hat in der Vergangenheit schon viel Staub aufgewirbelt: Der islamische Kulturverein in Knittelfeld. Zanger: "Wir wollen keine Islamisierung unserer Heimat. Zu den Kulturvereinen hat uns eine aktuelle Studie, die ein türkischstämmiger Professor der Uni Wien veröffentlicht hat, bestätigt: Der Knittelfelder Verein scheint darin ebenso wie zahlreiche andere in der Steiermark auf, jedoch gehört gerade dieser Verein zu einer Dachorganisation, die von Integration nicht viel hält. Die Lehrer und Vortragenden, die in den Räumen dieses Vereins unterrichten, werden in der Türkei ausgebildet!" Derartige Entwicklungen will Zanger verhindern: "Integration ist und bleibt eine Bringschuld!"

Bezirksobmann mit Stellvertretern (v.l. n.r: Peter Kohlweg, Ing. Alfred Prutti, Ing. Siegfried Oberweger, NAbg. Wolfgang Zanger, Dominik Modre, Liane Moitzi)

Am vergangenen Bezirksparteitag konnten auch zwei besondere Jubiläen gefeiert werden: Die 50-jährige Mitgliedschaft von Barbara Steinbach und die 55-jährigen Mitgliedschaft von Alfred Spitzer, der bis vor kurzem selbst noch als Gemeinderat aktiv war.

Nach rund drei Stunden endete der Bezirksparteitag mit einem Ausblick des neu gewählten Obmannes Wolfgang Zanger. Er erwähnte in seinen Schlussworten die Vorbildfunktion der FPÖ im Hinblick auf die Bezirksfusion, denn nicht nur mit dem Bezirksbüro, das als Servicestelle für Murau und Murtal dient, auch die Zusammenlegung der Bezirksgruppen sei ein klares Signal. Für die Zukunft, so Zanger, wolle man den erfolgreichen Weg der steirischen FPÖ gemeinsam weiter verfolgen und sich so auf die Wahlen zum Nationalrat 2013 sowie die Gemeinderats- und Landtagswahlen 2015 vorbereiten.

Ehrung für 55 jährige Mitgliedschaft: (v.l.n.r.: Peter Wober, LPO Kurzmann, Alfred Spitzer, NAbg. Wolfgang Zanger)


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