FPÖ-Cramer: „Kinder wieder für den Skisport begeistern!“

Seit Jahren ist ein eklatanter Rückgang an Schulskikursen zu verzeichnen, der einschneidende Auswirkungen auf den Tourismus hat. Einer Studie zufolge haben 2005 in der Steiermark noch 19.596 Schüler an Wintersportwochen teilgenommen, bis zum Schuljahr 2016/17 verringerte sich diese Anzahl auf 15.909. Inzwischen verzichten beinahe 20 Prozent der Neuen Mittelschulen auf eine Wintersportwoche. „Es braucht dringend wieder finanzielle Anreize und Impulse in Form einer Schulskikurs-Offensive, um Schülern die Teilnahme an Wintersportwochen flächendeckend zu ermöglichen. Würde die schwarz-rote Landesregierung endlich die Mindestsicherung reformieren und den Förderdschungel durchforsten, wäre diese wichtige Maßnahme problemlos finanzierbar“, so FPÖ-Landtagsabgeordneter Christian Cramer.

Die Freiheitlichen fordern nun von der zuständigen ÖVP-Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, dass mit den jeweiligen Tourismusverbänden der steirischen Skiregionen Kontakt aufgenommen wird, um ein Konzept zur Unterstützung von Schulskikursen auszuarbeiten. Entsprechende Maßnahmen sind auch deshalb notwendig, da immer mehr Skigebiete wirtschaftlich nicht mehr überlebensfähig sind. So hatten insbesondere kleine Liftbetriebe in den vergangenen Jahren vermehrt mit massiven finanziellen Problemen zu kämpfen, in einigen Fällen führte dieser Umstand sogar zu Schließungen. Die FPÖ versucht mit dem aktuellen Antrag zum wiederholten Mal, eine Schulskikurs-Offensive zu initiieren und somit künftig eine Subvention für die Durchführung von Wintersportwochen sicherzustellen. „Die positiven Folgen für kleine Skigebiete, die Stärkung der Wirtschaft und besonders das Angebot für Schüler, an Wintersportwochen teilzunehmen, um somit den österreichischen Nationalsport zu bewahren, sind Grund genug für die Einführung einer Schulskikurs-Aktion“, so der freiheitliche Tourismussprecher abschließend.