Seit Jahren ist ein Rückgang an Schulskikursen zu verzeichnen, dieser hat einschneidende Auswirkungen auf den Tourismus. Gerade in Nebensaisonen waren Skikurs-Teilnehmer seit jeher für viele Liftbetreiber eine zentrale Kundengruppe. Deshalb forderten die Freiheitlichen von Landesrat Buchmann, dass mit den jeweiligen Tourismusverbänden der steirischen Skiregionen Kontakt aufgenommen sowie ein Konzept zur finanziellen Beteiligung an den Kosten von Schulskikursen ausgearbeitet wird. In der nun übermittelten Stellungnahme des ÖVP-Tourismusreferenten heißt es lapidar, dass eine Unterstützung des Tourismusressorts an einer Schulskikursoffensive aus budgetären Gründen nicht möglich sei. Die vorgelegten Ausführungen des zuständigen Regierungsmitglieds ärgern vor allem den freiheitlichen Tourismussprecher Christian Cramer. „Es ist absolut nicht nachvollziehbar, dass für obskure Förderungen und den von rot-schwarz verursachten Asylwahnsinn das Geld zum Fenster hinaus geschmissen wird, aber für Schulskikurse keine Mittel zur Verfügung gestellt werden können“, so der freiheitliche Mandatar.
Aus freiheitlicher Sicht sind die positiven Auswirkungen auf kleine Skigebiete, die Stärkung der Wirtschaft und insbesondere die Ermöglichung für Schüler, an Wintersportwochen teilzunehmen, um somit den österreichischen Nationalsport zu bewahren, ausreichend Gründe für die Einführung einer Schulskikurs-Aktion. Darüber hinaus hat der derzeitige Rückgang von Kursen zweifelsohne langfristig negative Folgewirkungen für den heimischen Wintertourismus. Schließlich verbringen Kinder, die das Skifahren nie gelernt haben, für gewöhnlich auch im späteren Lebensalter ihre Winterurlaube nicht bzw. nur sehr selten auf schneebedeckten Almen.
Vor diesem Hintergrund kann die Stellungnahme des ÖVP-Landesrats Buchmann nur als weiterer Beweis der völlig falschen Prioritätensetzung dieser schwarz-roten Landesregierung gewertet werden. „Es braucht unbedingt wieder finanzielle Anreize und Impulse, um Schülern die Teilnahme an Schulskikursen flächendeckend zu ermöglichen. Wir Freiheitliche werden auf landespolitischer Ebene jedenfalls weiterhin für die Wiedereinführung eines entsprechenden Angebots eintreten“, so Cramer abschließend.