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21. Jänner 2020

FPÖ-Derler: „Kein Bekenntnis von ÖVP und SPÖ zu Berufsschulstandorten“

Nächste Schließungswelle wurde im Landtag schon ruchbar; FPÖ befürchtet weiteren Kahlschlag bei Berufsschulen.

In der heutigen Landtagssitzung wurde ein Prüfbericht des Landesrechnungshofes zum Facilitymanagement in steirischen Landesberufsschulen, der Nachlässigkeiten in der Liegenschaftsverwaltung offenbarte, behandelt. Angesichts der bevorstehenden Neuevaluierung der steirischen Berufsschulstandorte im Oktober 2020 forderten die Freiheitlichen in der heutigen Sitzung ein Bekenntnis zur Aufrechterhaltung dieser wichtigen Bildungseinrichtungen. Im schwarz-roten Regierungsprogramm wurde es bedauerlicherweise verabsäumt, sich für den Erhalt der Landesberufsschulen und notwendige Investitionen in deren Infrastruktur auszusprechen. Auch im Rahmen der heutigen Debatte ließen die Wortmeldungen der schwarzen und roten Verantwortungsträger darauf schließen, dass in naher Zukunft weitere Berufsschulen in der Steiermark ihre Pforten schließen werden müssen. „Wortreich versuchten SPÖ- und ÖVP-Vertreter die Notwendigkeit entsprechender Veränderungen rechtzufertigen. In Wirklichkeit war es die kryptisch formulierte Ankündigung, dass auch in den nächsten Jahren Schulstandorte der schwarz-roten Schließungswut zum Opfer fallen werden. Bereits das fehlende Bekenntnis zu den bestehenden Bildungseinrichtungen im Regierungsprogramm war das erste Indiz neuerlicher Zentralisierungsabsichten. Das heutige Abstimmungsverhalten ist nun der Beleg dafür, dass aller Voraussicht nach weitere Berufsschulen von der Landkarte wegrationalisiert werden sollen“, kritisiert FPÖ-Lehrlingssprecher LAbg. Patrick Derler die weitere Ausdünnung des ländlichen Raums.


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