Während die FPÖ mittels eines Antrags auf Prüfung des Vollzugs der Mindestsicherung durch den Landesrechnungshof einen Riesenskandal aufgedeckt hat, befasst sich die steirische KPÖ bekanntlich vornehmlich mit Verstaatlichungsfantasien und klassenkämpferischen Attacken gegen das Unternehmertum. Besonders dreist war jedoch die heutige Wortmeldung der dunkelroten Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler. Die Chefin der zweiköpfigen KP-Fraktion kritisierte die Freiheitlichen tatsächlich dafür, dass der Antrag auf Einberufung der Sondersitzung ihrer völlig entbehrlichen Einschätzung nach zu spät eingebracht wurde. „Statt Dankbarkeit dafür zu zeigen, dass die FPÖ einen Megaskandal aufzeigte, haben die beiden Kommunisten nichts Besseres zu tun, als sich über den Zeitpunkt der Sondersitzung zu echauffieren. Wenn die Kommunistische Partei uns demokratiepolitische Empfehlungen geben will, dann ist das gerade angesichts der KP-Parteigeschichte wohl nur mehr als grotesk zu bezeichnen. Diese Fraktion hat heute die Generalanwaltschaft für die SPÖ-Verfehlungen im Bereich der Mindestsicherung übernommen und sich damit als ernstzunehmende Oppositionspartei disqualifiziert“, so der stellvertretende FPÖ-Klubobmann LAbg. Gerald Deutschmann.