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03. Dezember 2015

FPÖ-Deutschmann: „Kärntner HCB-Kalk hat in der Steiermark nichts verloren!“

Freiheitliche sprechen sich gegen eine Deponierung von Blaukalk in Frohnleiten aus und fordern Umweltlandesrat Leichtfried zum Handeln auf.

Im letzten Jahr verursachte die unsachgemäße Verwertung von HCB-Kalk im Kärntner Görschitztal einen Umweltskandal. Nun ist eine Diskussion um eine Lagerung des Kalks in Frohnleiten entbrannt. FPÖ-Landtagsabgeordneter Gerald Deutschmann findet klare Worte: „Der Kärntner HCB-Kalk hat in der Steiermark nichts verloren. Diese Gefahrenstoffe vor den Toren der Landeshauptstadt lagern zu wollen, ist ein Skandal. Der Umweltlandesrat muss dieses Irrsinnsprojekt unterbinden.“

Im Norden von Graz könnte eine Deponie für Giftmüll aus dem Kärntner Görschitztal entstehen. Es soll seitens der Stadtgemeinde Frohnleiten Überlegungen geben, ein Endlager einzurichten. „HCB gehört zu den 12 gefährlichsten Industriechemikalien. Es ist deshalb so schädlich, weil es nur schwer vom Körper abgebaut werden kann und als sehr langlebig gilt“, weist Deutschmann auf die massive Gesundheitsgefährdung hin. Überdies sei eine Aufnahme geringer Mengen über einen langen Zeitraum schädlicher als eine einmalig hohe Belastung.

Die Freiheitlichen sprechen sich in aller Deutlichkeit gegen eine solche „Giftmülldeponie“ im Norden von Graz aus. „Obwohl die Lagerung für die in finanzielle Schieflage geratene Gemeinde ein gutes Geschäft zu sein scheint, muss hier die Gesundheit der Bevölkerung im Vordergrund stehen“, hält Deutschmann fest. Dass man überhaupt Überlegungen in diese Richtung anstelle, sei laut dem Freiheitlichen grob fährlässig.  Die FPÖ werde nun entsprechende Initiativen ausarbeiten und klar Stellung gegen dieses Projekt beziehen.

Abschließend nimmt Deutschmann SPÖ-Landesrat Jörg Leichtfried in die Pflicht: „Die Steirer erwarten sich klare Worte des Umweltlandesrats gegen diesen gesundheitsschädlichen Irrsinn.“


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