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05. Februar 2018

FPÖ-Deutschmann: „Kostenwahrheit für Olympische Spiele schaffen“

Freiheitliche beantragen detaillierte Kostenanalyse anlässlich möglicher Olympischer Winterspiele in der Steiermark.

In den letzten Wochen dominierte die im Raum stehende Bewerbung der Steiermark für die Olympischen Winterspiele 2026 die Medienlandschaft. Diese Thematik steht in der morgigen Landtagssitzung auf der Tagesordnung. Die Freiheitlichen fordern mittels Entschließungsantrag den zuständigen Finanz- und Sportlandesrat Anton Lang auf, eine detaillierte Kostenanalyse auszuarbeiten. „Grundsätzlich könnten Olympische Spiele positive Impulse unter anderem in den Bereichen Tourismus, Sport und Infrastruktur bewirken. Nichtsdestotrotz sitzt das Land Steiermark auf einem enormen Schuldenberg und muss sich daher mit möglichen Großinvestitionen – wie sie anlässlich eines solchen Sportereignisses notwendig wären – genauestens auseinandersetzen“, erklärt FPÖ-Finanzsprecher LAbg. Gerald Deutschmann.

Aus finanzpolitischer Sicht sind mögliche Olympische Winterspiele mit keinem bisher dagewesenen Sportereignis vergleichbar. Gerade vor diesem Hintergrund braucht es eine fachlich orientierte Debatte ohne vorschnelle Hoffnungen zu wecken. Genau deshalb fordert die FPÖ nun eine umfassende Kostenschätzung. „Bei einem Schuldenstand von weit über fünf Milliarden Euro darf es zu keinen budgetpolitischen Schnellschüssen kommen, welche sogar die nachkommenden Generationen noch massiv belasten würden. Wenn sich SPÖ und ÖVP mit der Thematik ‚Olympische Winterspiele 2026‘ seriös befassen wollen, müssen sie unserem Antrag die Zustimmung erteilen“, so Deutschmann abschließend. 


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